Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Schlafbedarf Kind 3,5 Jahre

Dr. med. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer
Ärztin, Integrative Eltern-Säuglings-/Kleinkind­beraterin

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Frage: Schlafbedarf Kind 3,5 Jahre

Blink789

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Hallo, es geht um meinen Sohn (3,5 Jahre). Er war noch nie der beste Schläfer. Zunächst zum Tagesablauf: Er geht morgens in die Kita bis ca 14 Uhr. Dort fühlt er sich wohl und spielt sehr gerne vor allem mit den älteren Jungs. Danach unternehmen wir entweder noch etwas oder gehen in den Garten. Er ist ein sehr aufgweckter Jubge, der am liebsten immer draußen ist und sich viel bewegt. Seit Januar diesen Jahres macht er keinen Mittagsschlaf mehr. Ab ca 17 Uhr wird er sehr müde und wenn man nicht aufpasst schläft er einfach in einer ruhigen Minute ein. Der Alltag bringt es aber mit sich , dass er meistens zwischen 19 Uhr (eher selten) und 19:45 Uhr schläft. Das fertig machen und Zubettgehen klappt problemlos. Ich bleibe bei ihm bis er schläft. Nun wird er morgens immer, egal wann er abends zu Bett geht (auch an Wochenenden) ab 5 Uhr sehr unruhig und findet entweder gar nicht mehr oder nur schwer wieder in den Schlaf. Spätestens um 6Uhr steht er auf (gut gelaunt). Ich mache mir Gedanken ob diese Stunden Schalf überhaupt ausreichend sind. Ich lese immer von mehr Schlafbedarf in diesem Alter. Kann oder muss ich etwas tun damit er mehr schläft? Ich habe Angst vor negativen Auswirkungen von zu wenig Schlaf. Vielen Dank und viele Grüße


Dr. Dotzauer

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Guten Abend, ob ein Kind ausreichend schläft, merken Sie an der Befindlichkeit am Tage. Sie beschreiben, dass er gut gelaunt aufwacht und sehr aktiv durch den Tag kommt. Daraus kann man schließen, dass er ausreichend schläft. Der Schlafbedarf ist individuell sehr unterschiedlich, aber wenn er gut drauf ist passt es. Dass er abends um 17.00 Uhr eine müde Phase erlebt ist ganz normal. Das hängt auch von seiner Beschäftigung und Aufmerksamkeit ab.  Sie können nicht viel ändern. Ich würde auf keinen Fall um 5.00 Uhr aufstehen, sondern unbedingt im Bett bleiben. Auch wenn es nervig ist, aber 5.00 Uhr ist definitiv zu früh. Zu diesem Zeitpunkt ist der Schlafdruck sehr gering und da er  elterngesteuert einschläft, benötigt er auch Hilfestellung um 5.00 Uhr. Mein Rat wäre am Wochenende eine Mittagsruhe einzuführen, damit er eine Pause in der Mitte des Tages hat und besser über den Nachmittag kommt. Herzliche Grüße Daniela Dotzauer


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