Frage im Expertenforum Babyschlaf an Margit Holtschlag:

Schlaf 19 Monate- Zu viel Schlafdruck oder zu wenig?

Margit Holtschlag

 Margit Holtschlag
Fachkinder­krankenschwester und Ausbilderin zum Familien­orientierten Baby­schlaf­coaching, Kursleitung Baby­massage
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Frage: Schlaf 19 Monate- Zu viel Schlafdruck oder zu wenig?

Kandee

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Hallo,  mein Sohn ist bisher leider kein sehr guter Schläfer. Seit ich ihn mit 12 Monaten abgestillt habe, sind die Nächte zum Glück besser geworden, aber wir haben immernoch das Problem, dass er um 3 oder 4 Uhr morgens wach wird und das war es dann. Ich merke allerdings, dass er müde ist und versucht, wieder zu schlafen.  er beginnt dann, zu erzählen, mit den Armen zu wedeln, sich zu wälzen, eigentlich so, wie wenn er übermüdet ist.  er setzt sich immer wieder hin, wirft sich dann auf mich drauf (schläft im beistellbett neben mir, durch ein stillkissen getrennt), versucht quasi, in mich hineinzukriechen... stöhnt dabei immer "mamaa... Mama..."aber egal was ich tu- ignorieren, popo klopfen, leise flüstern oder singen- er findet einfach nicht mehr in den Schlaf... ich stehe nicht auf, lasse auch das Licht aus bis ca 5:30... in der Hoffnung, dass er es lernt, dass einfach nichts los ist vorher... aber vergeblich  Er hat lange zwei Schläfchen am Tag gemacht, weil er einfach durch die frühe Aufwachzeit sonst nicht durch den Tag kam.  wir haben vor ein/zwei Monaten auf einen Mittagsschlaf umgestellt. Es war dann kurz besser -vllt ein bis zwei Wochen - aber ging dann wieder genauso weiter.. Derzeit schläft er um 11-12:30 oder 11-13 Uhr. Dann wieder um 19 Uhr abends... aber eben maximal bis 4 morgens. das kann doch nicht genug sein? Es ist egal, ob er einmal oder zweimal schläft, ob wir früher oder später ins Bett gehen (alles natürlich für ein paar Tage hintereinander). ich weiß nicht, was wir noch tun sollen. Ist er zu müde oder nicht müde genug?    danke


M. Holtschlag

M. Holtschlag

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Liebe Kandee, ich denke, dass das Problem nicht mit der Anzahl der Schlafstunden, sondern mit den Aktivitäten am Tage zusammenhängt. Die Schlafenszeiten sind gut.Bis jetzt haben Sie in der Nacht auch alles richtig gemacht, vielleicht haben Sie da einfach nur noch nicht lange genug eine Strategie beibehalten. Es dauert ca. 2-5 Wochen, bis sich etwas verändert. Ich würde allerdings noch mal genau auf den Vorabend gucken und den Kleinen hier früher und mit etwas mehr Langeweile herunter fahren. Ausserdem würde ich ihn am Abend massieren, damit er gut mit Oxytocin aufgesättigt ist, denn auch das gibt mehr Ruhe und  Entspannung. Herzliche Grüße und eine entspannte Zeit, Margit Holtschlag  


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