Annnika
Liebes Expertenteam, meine Tochter ist 12 Monate alt. Sie ist sehr aktiv, aufgeweckt und neugierig, wodurch sie oft schwer runter kommt und das Schlafen überhaupt nicht mag. In den ersten 6 Monaten hat sie tagsüber im Tragetuch geschlafen. Vom 7.-9. Monat dann schaukeln oder stillend auf dem Arm. Seit dem 10. Monat schreit sie jedoch extrem, wenn es tagsüber Richtung Bett geht, sie wehrt sich auf den Arm und schreit sich in Rage. Vorher war viel Gemecker, aber nicht so extrem. Neben mir hinlegen und beruhigen, akzeptiert sie auch nicht. An der Brust würde sie sich beruhigen, dies möchte ich aber auf Dauer nicht mehr. Aktuell sieht ihr Tagesplan so aus, dass sie gegen 6:30 Uhr wach wird und gegen 10 Uhr ca. 30 min im Tragetuch (da gibt es auch oft vorher Geschrei ) schläft und dann meistens gegen 14:30 Uhr im Kinderwagen ca. 1 Stunde. Abends geht’s gegen 19 Uhr ins Bett. Abends wird sie zum Einfachen noch gestillt. Sie wird noch 2-3 mal nachts wach und möchte dann an die Brust um wieder zu schlafen. 1)Ich frage mich, ob es mit zunehmenden Alter einfacher für sie wird Einzuschlafen und ich es im Moment mit Kinderwagen und Trage einfach so weitermachen soll. Oder ob sie es selbst nicht lernen wird und ich ihr beibringen muss, anders einzuschlafen, obwohl sie dabei viel schreit. Einen Schnuller hat sie nur ein paar Monate akzeptiert. 2)Ich würde gerne wissen, wie ich ihr helfen kann, im Arm oder natürlich in ihrem Bett einzuschlafen.
Liebe Annnika, @ 1: Nein, das Einschlafen wird nicht von alleine mit zunehmendem Alter leichter. Ich würde ihr beibringen, wie Einschlafen aus der Ruhe und Entspannung heraus geht. Als Exitstrategie, wenn die Einschlafroutine anfangs noch nicht klappt, kann der Kinderwagen/Trage herhalten, aber nicht von vornherrein. Übung ist die Mutter allen Lernens - aber nur wenn es positiv besetzt ist. Sie sollten aus dem Kampf aussteigen, sie muss unbedingt müder und schlafbereiter sein für gutes Einschlafen. @ 2: Handwerkszeug dazu: 1. Auf einen Tagschlaf umstellen => mehr Schlafdruck um 11.30 Uhr und um 19.00 Uhr 2. Schlafbereitschaft kann durch andere Routinen erreicht werden (Sortierkörbchen - 3dimensionale, spannende Objekte gucken, Fühlbuch, Fingerspielbuch, singen), dann erst beim gähnenden, müden Kind (Stimmungscheck) etwas auf dem Arm tragen oder daneben liegen, aber erst wenn Ihr Kind sie "anfleht- bitte Mama leg mich hin". Das soll ohne Schreien ablaufen - wenn Protest dann ablenken! Sie soll ihre Müdigkeit spüren (und intrinsisch schlafen wollen) das erreichen Sie durch 1. und 2. 3. Kuscheltier angewöhnen tagsüber in Tröste-, Beruhigungs- und Entspannungssituationen. (Eigenregulation fördern) viel Erfolg und herzliche Grüße Daniela Dotzauer
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