DanceDevil
Sehr geehrte Frau Holtschlag, meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt. 1bis vor 4 Wochen hatten wir einen super nächtlichen Schlafrhythmus. Sie ist zwischen 18:30 und 19:30 ins Bett gegangen und morgens so zwischen 06:30 und 07:30 aufgewacht mit zwei nächtlichen "Unrerbrechungen" zum trinken (sie wird von Geburt an voll gestillt). Seit 4 Wochen ist dieser Rhythmus aber gänzlich durcheinander. Sie geht selten vor 22:00 eher sogar 22:30 ins Bett und wacht alle 1 1/2 - 2 Std auf und ist morgens aber sehr oft schon zwischen 05:00 und 06:00Uhr wach und möchte nicht weiter schlafen. Wiedereinschlafen mitten in der Nacht ist ohne Stillen dann auch nicht möglich. Zudem ist sie nachts sonst immer eher leise und langsam aufgewacht, seit dato allerdings wird sie schlagartig wach, weint sofort los und beruhigt sich auch erst wieder, wenn sie trinkt. Tagschläfchen macht sie mal 2, mal auch 3, je nachdem wie früh sie morgens wach geworden ist. Anfänglich habe ich es auf das Zahnen geschoben, aber seit 2 Wochen sind die ersten Zähnchen schon durch gebrochen und der Schlaf ist weiterhin komplett durcheinander. Woran könnte das liegen? Das Schlafzimmer ist komplett dunkel und sämtliche Reize werden von ihr fern gehalten. Gibt es eine Möglichkeit, dass der Rhythmus wieder besser wird? Ist das in dem Alter normal? Liebe Grüße Jasmin
Liebe Jasmin, ich denke, Sie sollten gucken, das Sie wieder zu dem alten Schlafrhythmus zurück finden, mit Klarheit und der Gewissheit, dass Sie als Eltern einfach besser wissen, was die Kleine gerade braucht. Zahnungbeschwerden sind weniger die Ursache für nächtliches Aufwachen als man denkt. Was aber eine Rolle spielen kann, ich die Entwicklung. Ich denke, dass die Kleine schon etwas mobil ist und dann sieht und erlebt man einfach viel mehr, was einen dann am Abend oder in der Nacht beschäftigt. Wenn ein Kind schreiend aufwacht, liegt das daran, dass es die Orientierung verloren hat und dann die Situation, in der es sich befindet, einfach nicht einordnen kann. Wichtig ist es daher, dass die Kleine mitbekommt, wann sie das Stillen beenden und dass sie mitbekommt, wann Sie gehen. Ein Zimmer, in dem ein Baby schläft, muss icht komplett dunkel sein und auch nicht geräuschlos. Im Bauch ist es auch laut, bei Geräuschen zu schlafen kennen die Kinder. Ich würde ehr gucken, dass Sie ab 17.00 Uhr in der Interaktion "langweilig" werden und der Kleinem Zeit geben, in der Wachphase den Tag zu verabeiten. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit der Kleinen und verbleibe mit herzlichen GRüßen, Margit Holtschlag