rock-n-romi
Liebe Schlafexpertinnen, danke für die Impulse zu meiner Frage von gestern. Ich habe mich heute sehr bemüht, meiner Tochter zu regelmäßigen Schläfchen zu helfen und muss leider sagen, dass es ein absoluter Kampf war und ich mit meinen Kräften am Ende bin. Wir waren den gesamten Tag nur mit Stillen und Einschlafbegleitung beschäftigt, wäre mein Mann nicht im Homeoffice hätte ich es kaum geschafft, etwas zu essen. Unser Tag sah folgendermaßen aus: ca. 9h Nachtschlaf mit zwei Unterbrechungen 7.00 aufwachen 9.00 Erstes Schläfchen, Federwiege, problemlos (45 Min) 11.30 Zweites Schläfchen, Bettchen, abgedunkeltes Kinderzimmer (45 Min) hierfür habe ich sie allerdings gute 20 Minuten im dunklen Zimmer auf dem Arm geschuckelt 14.30 Drittes Schläfchen (30 Min) im Kinderwagen sind danach noch weiter gelaufen, sie konnte aber nicht wieder einschlafen 17.30 Viertes Schläfchen, falls man es überhaupt so nennen kann (10 Min), abgedunkeltes Kinderzimmer in meinem Bett Was mich wirklich zum Verzweifeln bringt ist der Vorabendschlaf, den wir seit Tagen einfach nicht hinbekommen. Um 17 Uhr wären ihre 2 Stunden Wachphase voll gewesen. Ich bin ab 16.30 Uhr mit ihr ins dunkle Kinderzimmer gegangen, habe mich mit ihr ins große Bett gelegt und gekuschelt. Dann wollte sie trinken. Nach der ersten Brust hat sie 3 Minuten geschlafen, ist dann wach geworden, also habe ich ihr noch die zweite gegeben, beides im Liegen. Als sie fertig war, habe ich sie exakt so liegen lassen, um kein Aufwachen beim Umbetten zu riskieren. Und wieder: Nach 10 Minuten wacht sie wieder auf und weint. Zum Beruhigen kuscheln und später Umbetten in die Federwiege war erfolglos. Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich tun kann, wieso wird sie denn nach nur 10 Minuten wieder wach, obwohl es keinerlei Störfaktoren gab? Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Einschätzung, Romana
Hallo Romana, bis auf den Nachmittagsschlaf sieht Ihr Tagesverlauf doch gar nicht so schlecht aus. Ihr Kind ist ja noch klein und da müssen Sie und Ihr Kind erst noch im Alltag ankommen. Achten Sie frühzeitig auf diskrete Müdigkeitsanzeichen wie Kopf wegdrehen, blasser werden, o.ä. manchmal sind auch Niesen, Hüsteln oder Spucken erste Anzeichen einer Überreizung. Vielleicht kann es eine gute Idee sein, den Nachmittagsschlaf in einer Tragehilfe nah am Körper zu haben. wenn Ihr Kind am Nachmittag kürzer schläft, darf die Nachtruhe auch früher anfangen. Bedenken Sie, dass Ihr Kind Ihnen am Abend ggf. von den vielen Eindrücken am Tage "erzählen" will, hören Sie dem Kind geduldig zu, streicheln es sanft, um Anspannungen zu lösen und bieten Sie die Möglichkeit zum Saugen (Brust oder Schnuller) dann an, wenn sich die Anspannung schon ein wenig gelöst hat. In der Nacht schafft Ihr Kind ja bereits die Schlafbrücken, versuchen Sie mindestens 1x täglich das Weiterschlafen durch sanften Hin und Herwiegen auf der Unterlage, Körperkontakt o.ä. (Blickkontakt vermeiden, wenn das Kind schlafen soll!) hinzubekommen und dieses dann wenn es klappt auf weiter Schlafphasen ausweiten. Sind Sie für alle Schlafphasen selbst verantwortlich oder kann Sie Ihr Partner oder eine andere vertraute Person auch mal ablösen, wenn Sie selbst ruhebedürftig sind? Liebe Grüße, Mechthild Hoehl
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