vas14
Hallo , Das Problem steht bereits in der Überschrift. Meine Tochter (2 Jahre und 8 Monate) weint seit einigen Wochen fast jede Nacht im Schlaf. Sie schläft in einem Bett neben meinem und kann rüberkrabbeln durch eine Öffnung, also quasi wie seit der Geburt im Beistellbett was für mich auch weiter okay und gewollt ist. Oft nach einigen Stunden beginnt sie im Schlaf mit geschlossenen Augen zu weinen, zu reden, es wirkt schon als würde sie intensiv träumen, sie wird aber nie wach dabei, manchmal streichle ich sie und sie wird ruhiger oder ich nehme sie zum Kuscheln zu mir hinüber. Es wirkt weder wie ein Nachtschreck noch wie ein Albtraum, weil müsste sie dadurch nicht erwachen? Sollte sie doch einmal während dieser Phasen erwachen ist es nicht so dass sie danach lange Zeit verstört wäre oder sich an irgendwas Geschehenes erinnern könnte. Ist sie einfach zu reizüberflutet beim Einschlafen? Wir haben abends oft Probleme sie zum Einschlafen zu bringen. Sie kann Ewigkeiten nicht von ihren Spielsachen loslassen. Selbst wenn an einem Tag noch nichts Besonderes passiert ist, denke ich dass ihr über viele Stunden ausdauernde Spiel für sie sehr aufregend ist. Für mich sind mittlerweile die nächtlichen Episoden sehr anstrengend. Was meinen Sie zu unserer Situation? Neuerungen wie Kitaeingewöhnung oder Änderungen der Familienstruktur bestehen derzeit nicht
Liebe Von Vas, ein paar Punkte haben Sie ja schon seler ausgeschlossen und auch benannt. Ich denke, dass es 2 Dinge gibt, die die Kleine am Tage überfordern. Zum einen das intensive Spielen und zum anderen die Sprachentwicklung. Ich würde mit dem Schlafenlegen mindestens 30 Minuten früher anfangen und ab 17.00 Uhr nur noch ganz ruhige Beschäftigungen zulassen. Vielleicht sollten Sie auch das Spielzeug am Abend fast komplett weggräumen. Auch würde ich noch mal gucken, wie Sie sich mit der Kleinen "unterhalten", machen Sie da vielleicht etwas weniger und fordern Sie dieses junge Gehirn nicht zu weit heraus. Das gilt vor allen Dingen für Kinder, die sprachlich schon sehr weit sind. Ich würde die Kleine auch vor dem Abendessen etwas massieren, damit sie durch das Oxytocin schon etwas in die Entspannung kommt. Wenn die Kleine noch elternunterstützt einschläft, sollte Sie auf jeden Fall mitbekommen, wann Sie gehen. Ich wünsche Ihnen entspannte Abende und ruhige Nächte und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag