Kathrinj
Hallo zusammen, unser kleiner hat seit ca 2 Wochen plötzlich beschlossen die Nacht kurzer werden zu lassen... wir legen ihn kurz vor 8 hin und in der Regel hat er dann bis +/- 7 bis 8 Uhr (mit nächtlichem Erwachen) geschlafen. Nun wacht er idR nur noch einmal auf, ist aber dann länger wach und um 6uhr quittiert er dann komplett und möchte aufstehen. Ich habe aber das Gefühl, dass ihm das nicht reicht, da er dann oft morgens sehr schnell (heute zb nach 3 wachstunden) wieder müde ist. Wir sind nun wieder von 1 auf 2 tagschlaefchen ausgewichen, aber auch das macht die Nacht nicht besser. Ein Backenzahn ist schon gekommen, auf der anderen Seite tut sich auch was. Kann es damit zusammen hängen? Wir wissen nicht so richtig, wie wir ihm helfen können... und woran es liegen kann... zuvor waren wir noch optimistisch, weil er 2 Tage hintereinander 10h am stueck geschlafen hat, ohne aufzuwachen...
Guten Abend, wenn sich das Schlafverhalten verändert, kann das viel Ursachen haben. Meistens liegt es auch zum Teil an Entwicklungseffekten, Zahnen, Zeitumstellung, wenig Fähigkeiten des selbstgesteuerten Einschlafens und noch vieles mehr. Meine Empfehlungen für dieses Alter: 1. Umstellung auf einen zentralen Mittagsschlaf zB 11.30 /12.00 -14.00 Uhr.Es ist ja falsch um 6.00 Uhr aufzustehen. Wenn Sie ihm den fehlenden Nachtschlaf via Tagschlaf nach 3 Wachstunden ermöglichen, zementieren Sie dieses Schlafverhalten. Natürlich ist er müde wenn er früher (6.00 Uhr) aufsteht, aber deshalb sollten Sie gerade möglichst bei einem Mittagsschlaf bleiben. Bettgehzeit möglichst 19.30/20.00 Uhr. (altersgemäß) 2. Eigenregulative Fähigkeiten fördern durch Etablieren eines Kuscheltieres, tagsüber in Tröste und Beruhigungssituationen mit emotionaler Bedeutung aufladen. Bei Schnuller-Nutzung auf selbstständiges Handling achten. 3. Selbstgesteuertes Einschlafen lehren durch optimale Abendroutione mit müdem und schlafbereitem Kind nach Bilderbuchzeit und "Runterkuscheln" im dunklen Zimmer und Ablegen, welches das Kind noch mitbekommt. Sich selber aus dem Einschlafprozess schrittweise herausnehmen. (Wegschauen, wegschlafen, wegdrehen, wegrücken) 4. Nächtliche Milchflasche abgewöhnen und durch soziale Rückversicherung und "Weiterschlafsprache" ersetzen bzw. durch selbtgesteuertes Wiedereinschlafen. 5. Auf ausreichend Kalorien tagsüber achten Es ist ein aufwendiges Konzept, das Lehren des selbstständigen Einschlafens und diese Lernprozesse brauchen ihre Zeit. Alles Gute Herzliche Grüße Daniela Dotzauer
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