Miriam2020
Liebe Frau hoehl, Ich bräuchte mal ihren geschätzten Rat und hoffe Sie können mir Hoffnung geben. Seit dem 10 LM ist das Schlafen von meinem Sohn eine Katastrophe. Zwischendurch hatten wir gute Nächte aber seit seinem ersten Lebensjahr wieder Katastrophe. Vielleicht mach ich auch irgendwas falsch und hoffe Sie kommen drauf :-) er schläft gegen 22/22.30 uhr ein. Wacht immer gegen 2/3 Uhr auf und ich brauche über eine bis zwei Stunde bis er wieder schläft. Dann schläft er jedoch bis 9 Uhr. Ich habe eine 2jährige Tochter die ist um 7 topfit. Unser Tagesablauf ist so, dass er gegen 9 aufsteht und dann kriegt er seine Milch mit 130 ml, dann gibt's Müsli. Nachmittags schläft er gegen 12/13 Uhr für 1/2 Stunden. Gegen 15/16 Uhr kommt dann Mittagessen und später noch ein fruchtbrei. Dann bekommt er gegen 20 Uhr sein abendbrei oder Toast mit schmelzkäse, schaue da nach Abwechslung. Gegen 22 Uhr kriegt er dann seine Milch, ca 50-70 ml ds will er nicht mehr viel und dann schläft er halt bis 2 Uhr morgens und dann fängt das Theater an. Er nörgelt und kommt nicht mehr in den Schlaf, obwohl er total müde ist. Jetzt meinte eine Freundin viell. Geht er zu spät ins Bett. Ich weiß es nicht, ich denk mir halt je später umso länger. Jetzt hat er momentan auch gelben Breiigen Stuhlgang und rote backen mit Schnupfen. Aber er hat wieder neue Zähne bekommen, dachte zahnen wäre vorbei. Hab schon langsam Angst das eine Krankheit dahinter stecken könnte. Aber tagsüber ist er normal. hoffe sie können mir Mut zusprechen. Bin alleine und fühle mich hilflos.
Hallo Miriam, da Sie zwei Kinder mit sehr unterschiedlichen Schlafbedürfnissen haben, können Sie versuchen, diese im Sinne des Familienfriedes zumindest ein wenig zu synchonisieren (vermutlich werden die Kinder immer ein wenig unterschiedlich schlafen, aber ein paar Änderungen sind möglich). Zunächst einmal würde ich schrittweise dazu übergehen, für beide Kinder den Tag zur gleichen Uhrzeit beginnen zu lassen, denn im Grunde ist der Tag für den Kleinen im Vergleich nach hinten verschoben. Wäre Ihre größere Tochter bereits in der Kita, wären Sie vermutlich gezwungen, den Kleinen am Vormittag auch zu wecken und er würde sich recht schnell daran gewöhnen. Eigentlich benötigt er in diesem Alter noch zwei Tagschläfchen, so dass Sie ihm dann, wenn er durch das frühe Aufstehen knatschig wird, noch einen Vormittagsschlaf gönnen, ggf. im Kinderwagen, während Sie mit der größeren Tochter an die frische Luft gehen o.ä.. Ein zweiter Tagschlaf kann dann mit dem Mittagsschlaf der größeren Tochter nach dem Mittagessen stattfinden ca 13:00 Uhr o.ä. Wenn die Kinder wach sind, versuchen Sie nochmals Tageslicht einzufangen (was im Winter zugegebenermaßen schwierig ist, manchmal hilft eine Tageslichtlampe den Tag- Nacht-Rhythmus im Winter zu unterstützen) und gehen nach einem Abendesssen (z.B. 18:00 Uhr) langsam in einen gechillten Sinkflug über. Zunächste gibt es ruhige Spielangebote und liebevolle Körperpflege, Umziehen, Kuschelzeit und LANGEWEILE, 20°° Uhr sollten beide Kinder im Bett sein. damit sie nicht überdreht in die Nachtruhe gehen, denn das macht den Nachtschlaf umso unruhiger. Sollte Ihr Kind in der Nacht erwachen, checken Sie kurz, ob er ein Bedürfnis oder Problem hat, bleiben ansonsten jedoch sehr ruhig und langweilig. Das Schlafverhalten Ihres Kindes ist vor allem im Winter nicht ungewöhnlich (s.o. wenig Licht am Tage erschwert den Tag- Nachtrhythmus). Medizinisch abklären lassen sollten Sie, falls Ihr Kind mit schnarchenden Atemgeräuschen wach wird. Wenn die Kinder schon mehrere Infekte hatte, kann es sein, dass sie Poypen in der Nase entwickeln, die die Atmung in der Nacht erschwert. Aber in den meisten Fällen ist die Ursache nicht krankheitsbedingt. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl
Miriam2020
Vielen Dank für ihre Antwort. Ja sie haben recht wäre meine Tochter im Kindergarten hatte er aufstehen müssen. Sie schläft selber bis 9 Uhr. dadurch das wir so spät aufstehen und später frühstücken, zieht sich alles nach hinten mit dem Essen. Er hat immer wieder eine trockene Nase, vielleicht erschwert ihm da das Atem, auf die Idee bin ich nicht gekommen, vielen Dank!!
Hallo, ich hatte es so verstanden, dass die größere Tochter bereits ab 7 Uhr wach ist. Wenn sie auch lännger schläft, dann dürfen Sie natürlich alle etwas länger schlafen und entsprechend den Tagesrhythmus nach hinten verlagern. Achten Sie trotzdem bei dem Kleinen darauf, dass er nicht zu lang am Stück wach ist, sonst wird die Nacht unruhiger. LG, Mechthild Hoehl
Miriam2020
Vielen Dank. oh ein schreibversehen, ich meinte 07:00 Uhr.