Matzilein09
Hallo, Ich habe follgendes problem. Meine tochter 3.5 jahre geht ca. Um 20:00 ins bett. 2 kurze bücher lesen und ab ins bett. Aber dann wirds stressig. Sie steht ständig wieder auf und kommt aus ihrem zimmer. ( trinken. Pullern. Noch mal drücken, Spielzeug fehlt... usw) ständig ruft sie. Das spiel geht 1 - 1,5h. Anfangs versuchen wir ruhig zu bleiben. Aber am ende sind meine tochter und ich beide gereizt und genervt.Ich habe sch?on überlegt ob sie einfach in einer trotzphase ist, da sie oft sehr extrem auf alles reagiert. Haben Sie eine lösung wie wir die abende besser händeln können? Ein ander zubettritual?
Liebe Matzilein, wenn sich die Situation am Ende noch so hochschaukelt, kommen auch schon wieder Stresshormone ins Spiel und das Ganze wird noch schwieriger. Die Kleine versteht mit 3,5 Jahren schon eine Menge. Ich würde ihr am Tag erklären, wie es am Abend zu laufen hat und dass sie, wenn Sie das Zimmer verlassen haben, im Bett zu bleiben hat. Bleiben Sie da konssequent und geben Sie den vermeintlichen Anliegen nicht nach. Lassen Sie sie vor dem Schlafen gehen noch mal bewusst zur Toilette gehen. Am Tage würde ich noch mal genau gucken, wann und wie Sie ihr Grenzen setzten. Benennen Sie ihre Anliegen, machen Sie dann eine Pause und sagen Sie dann, wie die jeweilige Situation weitergeht. Auch würde ich noch mal gucken, wie viel exclusive "Mama-Zeit" die Kleine am Tage hat. Hier würde ich mir bewusst Zeit nehmen, und mich 20-30 Minuten bewusst nur mit ihr beschäftigen, ohne Ablenkung. Gut gebundene Kinder vertrauen ihren Eltern bedingungslos, doch die Botschaften der Eltern müssen auch klar und eindeutig sein und nicht in Frage gestellt werden können. Sie können ihr auch ein Zeichen geben, z.B. eine Lampe, die angeht, wenn sie zu Ihnen rüber kommen darf. Ich wünsche Ihnen entspannte Abende und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag
Cymbeline81
Hei, Unsere Kleine ist auch so alt. Ich bleibe mit ihr liegen, bis sie eingeschlafen ist. Das haben wir mit dem Großen auch so gemacht. Das ist für mich das Unstressigste, dauert meist nur zehn Minuten und ist gleichzeitig schön. Der Große hat dadurch übrigens keine Probleme, alleine ins Bett zu gehen. Hinter dem Verhalten stehen ja meist unerfüllte Bedürfnisse, die würde ich nicht mit Konsequenz einfach übergehen. Vielleicht ist das ja etwas für euch. Alles Gute
Fräulein Christine
Hallo, Wir machen auch einschlafbegleitung aber es muss ja zu euch passen. Wenn man genervt daneben liegt ist ja auch keinem Gedient. Ich kenne mehrere Familien, wo das Folgende gut klappt: die Kinder bekommen für diesen Fall noch 3 "Mama ich brauche..."s. Also noch genau drei mal die Möglichkeit haben ein Bedürfnis zu erfüllen und danach kommt Mama nicht mehr bzw bringt konsequent und ohne Diskussion wieder ins Bett. Das wird natürlich vorher und auch währenddessen klar kommuniziert. (Jetzt haben wir uns nochmal schön gedrückt und heute darfst du Mama noch zwei Mal rufen, Jetzt war ich das dritte Mal da, jetzt ist Schlafenszeit, bis morgen früh) Ist sicherlich Übungssache und anfangs bedarf es sicher auch viel Durchhaltevermögen von den Eltern. Aber vielleicht ist das eine Zwischenlösung? Im Buch "der Kleinkind-Code" (blöder Titel aber gutes Buch) beschreibt die Autorin, dass viele Kinder in dem Alter dieses Verhalten aufgrund von Trennungsangst zeigen. Alleine Schlafen? Ohne Mama? Im Dunkeln? - Das sei viel verlangt. Daher empfiehlt sie den Eltern das zu Bett gehen wie einen Abschied zu Gestalten, ein Ritual zu finden wie z.B. früh in der Kita. Noch mal kuscheln, drei Küsschen die in der Nacht bei dir bleiben, ein Tuch was an Mama erinnert usw. und tschüss bis morgen. Alles nur Ideen. Vielleicht ist was dabei. Viele Grüße und alles Gute Christine
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