Elfriede33
Hallo, ich hoffe sehr ist habt einen Rat für mich. unsere kleine Tochter ist schon immer etwas schwierig, was das schlafen angeht. Nun haben wir noch immer das Problem, dass sie abends 1-2 Stunden brauch, bis sie endlich schläft. Unser Ablauf sieht wie folgt aus: 18-18:30 Uhr Abendessen, gegen 19-19:30 Baden/Duschen oder Waschen, Zähneputzen in ihrem Zimmer Schlafanzug anziehen, Kuscheltiere holen, Buch gucken, Milch trinken dann auf dem arm kuscheln und irgendwann will sie in ihr Bett. Wir streicheln ihr dann etwas den popo. Sobald sie merkt, dass sie eindüselt wird sie hellwach und sagt sie ist nicht müde hin und her. Vom Arm ins Bett, wieder zurück und dann schreit sie. Wir haben auch schon versucht sie hinzulegen und raus zu gehen. Aller erdings fällt es uns zu schwer, wenn sie so sehr weint und nach Mama und Papa ruft, sodass wir dann wieder rein gehen. Das ganze zieht sich 1-2 Stunden, unter einer Stunde ist überhaupt nichts zu machen. Die folge ist, dass sie zu spät schläft, und Vormittag viel zu müde ist. Mittags lasse ich sie höchstens 1,5 std schlafen und auf keinen Fall länger als 14 Uhr, damit sie Abend auch „Müde“ ist. Leider nützt es nix, aber ohne Mittagsschlaf schafft sie es noch nicht. Wir sind langsam am Ende. Seit einem Jahr schläft sie auch nachts nicht mehr bei Oma, mittags ist es wiederum kein Problem. Ich bin kurz davor eine Schlafberatung zu kontaktieren.Ich hoffe auf hilfreiche Tipps 🙏
Liebe Elfriede, Das Problem liegt in der Schafbegleitung. Ihre Tochter ist gewöhnt, dass Sie den Übergang vom Wachen zum Schlafen Popo klopfend begleiten. Jedes mal wenn Ihre Tochter einschläft, können Sie sich zwar wegschleichen, aber wenn Ihre Tochter aufwacht (das tun alle Menschen im Schlafphasen wechsel) erlebt sie, dass ihr Ihre Mama abhanden gekommen ist. Das ist eine nicht kontingente Erfahrung: sie schläft mit Mama ein und wacht ohne Mama auf. Das fühlt sich nicht richtig an. Merke: Jeder will so aufwachen, wie er eingeschlafen ist. Aufgrund dieser Erfahrungen versucht Ihre Tochter das Einschlafen zu verhindern. Sie zeigt Schlafvermeidungsverhalten und das kann zwichen 1-2 Std so gehen. Elternteil lauert auf das Kind, dass es endlich einschläft und das Kind lauert darauf, dass ja keiner weg geht. Beim leisesten Geräusch wird gemeckert, damit die Eltern nicht wieder unbemerkt abhanden kommen. Was tun? 1. Kuscheltier angewöhnen (tagsüber in Tröste- Beruhigungs und Entspannungssituationen) dient der Eigenregulation. 2. "Herzenszeit" einführen. Nach der Bilderbuchzeit im Dunklen miteinander liegen, Tag durchgehen, Wohlfühlatmosphäre, Kind loben, liebhaben... letztes Lied und dann Verabschiedung 3. Daneben liegen bleiben und selber schlafen 4. Schrittweise Aufmerkamkeit weg vom Kind wegschauen, wegdrehen, wegrücken, weggehen jeder einzelne Schritt erst wenn der vorige klappt. Falls Sie dabei Hilfe brauchen, können Sie gerne eine Schlafberatung bei mir buchen.(Website) HG D. Dotzauer
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