NinaLangstrumpf
Hallo, ich bin inzwischen sehr verzweifelt, weil mein Kleiner einfach ein extrem schlechter Schläfer ist. Er ist jetzt 1,5 Jahre alt und in den letzten Monaten wurde sein Schlafverhalten sogar wieder schlechter und das obwohl es noch nie wirklich gut war. Unsere Nächte sehen so aus: 19/19:30 ins Bett bringen (bei mir mit Stillen, bei meinem Mann klappt es ohne) dann wacht er alle 2 Stunden auf und möchte gestillt werden um weiterzuschlafen. Der zwei-Stunden Takt geht bis ca. 2 Uhr oder 3 Uhr und ab da kommt er stündlich und er lässt sich auch nur selten ohne Milch beruhigen und wieder zum schlafen bringen . Fläschchen oder Schnuller lehnt er ab, keine Chance. Mittagsschläfchen macht er zur Zeit auch nur noch mit Begleitung . Sobald ich oder mein Mann das Bett verlassen wacht er spätestens 10 Minuten später auf und weint bis man sich wieder zu ihm legt. Ich bin nun mit meinem Latein am Ende. Wir haben gefühlt alles versucht außer ihn schreien zu lassen bis er vor Ermüdung wieder einschläft aber das kommt auch nicht in Frage. Da das eigentlich schon seit seiner Geburt so geht bin ich inzwischen körperlich und geistig wirklich am Ende weil ich mit viel Glück maximal 2 Stunden am Stück schlafen kann und auch der gesamte Schlaf pro Nacht einfach viel zu wenig ist . Daher meine Fragen : Muss man da was abklären weil er inzwischen schon 1,5jahre alt ist und es sich einfach nicht bessert ? Was können wir noch tun um ihm das selbstständige einschlafen und weiterschlafen beizubringen? Vielen Dank !!
Liebe Nina, ich denke, es besteht auf jeden Fall Änderungsbedarf. Der Kleine braucht fitte Eltern, die ich auch mal 6-8 Stunden am Stück schlafen können und die dann am Tage fröhlich und entspannt mit ihm interagieren können. Bei einer Abklärung wird es vermutlich kein zielführendes Ergebnis geben, bei einer qualifizierten Beratung schon ehr. Kinder haben genauso wie wir, Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Dazu gehört es auch, unangenehme Empfindungen mal aushalten zu können und die Erfahrung machen zu dürfen, dass andere Menschen einem darin beistehen. Sich immer mit etwas im Mund zu beruhigen ist eine Konditionierung, die sich in der Pubertät bitter rächen kann. Trauen Sie dem Kleinen zu, dass er länger am Stück schlafen kann und ermöglichen Sie ihm die Erfahrung der damit verbundenen Entspannung. Wenn Sie den für Sie richtigen Weg gefunden haben, bleiben Sie dran. Es dauert ein bischen, bis so ein kleiner Mensch verstanden hat, was ihm wirklich gut tut. Wenn das Schlafen legen mit Paps klappt, sollten Sie diese Ressource nutzen. ich wünsche Ihnen viel Freude mit dem Kleinen und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag
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