Alina_HB82
Hallo liebe Experten ich hoffe sehr hier eine hilfreiche Antwort zu bekommen, da ich mittlerweile mit meinen Kräften am Ende bin.
Mein kleiner Mann 8,5 Monate war noch nie besonders der gute Schläfer.. allerdings ist es zurzeit echt heftig. Vor 3 Wochen dachte ich noch es geht bergauf. Der kleine ging pünktlich um 20:00 Uhr ins Bett, schlief dann bis um 24:00 Uhr und dann kam er erst wieder um 06:00-07:00 Uhr. Von jetzt auf einmal will er nicht mehr schlafen, er schläft auch nicht mehr an der Flasche ein, zappelt wie wild rum bis ich ihn ins Bett lege und mich dann mit Schnuller und Flasche abwechsel, bis er dann endlich einschläft.
Pünktlich 1-1,5 Stundne später wacht er auf und lässt sich schnell mit dem Schnuller beruhigen. Eine Stunde später fängt das Spiel dann an, egal was ich mache, er lässt sich nicht beruhigen. Weint und schreit (was er sonst nie gemacht hat) und findet nicht mehr in den Schlaf. Am Ende beruhigt ihn nur die Federwiege. Ich lege ihn dann nach 30 Minuten rüber und eine Stunde später beginnt das Spiel von vorne..
Meine Kinderärztin meinte ich solle ihn schreien lassen, damit er merkt Mama ist nicht immer da nur wenn er mal pipt.. das bringe ich nicht übers Herz, zudem es die Sache nur verschlimmert.
Meine Mutter macht mit Mittelwelle Panik, das der kleine einen Wurm hat und deswegen nur mit Bewegung schlafen kann und sonst so unruhig ist.
Ich bin einfach nur noch ratlos & hoffe das es nur eine Phase ist, die schnell wieder vorbei geht.
Vielen Dank schonmal !
Liebe Alina, Ihr Sohn hat einfach noch nicht gelernt, wie das Einschlafen ohne Ihr Zutun geht. Beim nächtlichen Erwachen ( im Schlafphasenwechsel) benötigt er dann den gewohnten Weiterschlafservice. Er checkt ob die Erwachenssituation die gleiche ist wie die Einschlafsituation. Es sollte das Einschlafen vom Trinken getrennt werden. Und das Handling des Schnullers muss er schleunigst selber lernen. Am besten am Tage! Der Schnuller gehört nicht in den Mund gesteckt -er gehört in die Hand...damit ihr Kind lernt wie er sich selbst damit beruhigen kann. 1. Dazu würde ich Ihnen noch ein Kuscheltier empfehlen, welches mit Bedeutung aufgeladen werden muss.(tagsüber in Tröste-, Beruhigungs- und Entspannungssituationen, außerhalb des Bettes) 2. Darüberhinaus braucht es eine entspannende Einschlafroutine, mit Wiedererkennungswert. Leises, langsames und langweiliges Verhalten kann auch schlafhinführend sein. Das Baby muss nicht immer dazu trinken, der Schnuller und Ihr Singen und Tragen kann genügen. Das schrittweise wachere Ablegen ist dann der nächste Schritt. 3. die Federwiege würde ich nur im Notfall verwenden bzw. lieber abschaffen, denn sie ist eh ein Auslaufmodell. Die Welt federt nicht ununterbrochen auf und ab. Ihr Sohn wird älter und wird sich aus der Federwiege befreien (rausfallen) und gleichzeitig den steten Bewegungsimpuls vermissen. 4. Das Vorgehen in der Nacht sollte einerseits soziale Rückversicherung liefern und andererseits ihm helfen am Schlafen zu bleiben. Zügige Hilfestellung aber in moderater Form: "schschsch, alles ist gut", Schnuller und Kuschel in die Hand, von einer Seite auf die andere Seite drehen (bitte wenden), Popo klopfen und zum Weiterschlafen motivieren, aber nur zu sinnvollen Seite Nahrung anbieten. 5. Natürlich muss er satt sein (vorzugsweise tagsüber), sonst laufen alle Bemühungen ins Leere. 6. Das Schreienlassen kann ich Ihnen nicht empfehen, sie sollten ihn lehren wie Ein- und Weitrerschlafen geht. 7. An einen Wurmbefall kann ich nicht glauben, ihr geschildertes Verhalten zeigt einfach noch das Unvermögen des entspannten Einschlafens. Wer nicht weiß wie es geht der zappelt und erreicht damit die gewohnte elterliche Hilfestellung. Leider führt das nicht zu selbstständigem Einschlafen. 8. Das muss schrittweise erlernt werden. Viel Erfolg dabei und herzliche Grüße Daniela Dotzauer
Alina_HB82
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort, unsere Abendritual läuft so ab. - Spielzeug aufräumen - Rolläden runter lassen (dabei sagen wir der Welt gute Nacht) - umziehen und frisch machen (dabei läuft entspannende Musik) - Massage - Schlafsack an - ab und zu ein Gute Nacht Buch sobald ich ihm den Schlafsack anziehe fängt er meistens an zu weinen, bis er dann die Flasche bekommt. Dann fängt er wie dolle an zu Zucken und ich lege ihn ins Bett. Mit Kuscheltier habe ich es auch schon versucht, das wird wie seine Arme wie wild hin und her geschleudert. Er findet einfach nicht zur Ruhe. Er steigert sich immer sehr in die Situation hinein, weshalb ich dann meistens die Federwiege zum Einsatz bringen muss .. denn mein kleiner Mann ist überhaupt kein kuschler und wehrt sich extrem dagegen. Ich verstehe nur nicht, warum es vor kurzem so gut geklappt hat mit dem schlafen und jetzt auf einmal nicht mehr. Da ging es auch ohne Federwiege.
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