Frage im Expertenforum Babyschlaf an Mechthild Hoehl:

Häufiges nächtliches weinen

Mechthild Hoehl

 Mechthild Hoehl
Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin (FGKiKP), familien­orientierter Baby­schlaf­coach, Marte-Meo-Therapeutin
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Frage: Häufiges nächtliches weinen

Onkoschwester

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Guten Morgen Frau Hoehl,  mein Sohn ist aktuell 6 Monate und er hat seit einigen wochen einen komischen schlaf vorher hat er 4-5 std in der ersten nachthälfte geschlafen gehabt. Nach Rücksprache mit Frau Dotznauer hatte ich nachts versucht ihn anders zu beruhigen allerdings wollte er 2 stdl trinken. Er hat auch richtig getrunken also seine mahlzeit. Ich habe gemerkt das das wegen der milchmenge war und habe angefangen wieder beide brüste zu stillen und somit hält er wieder 3-4 es wurde wieder besser und ich hatte abends zuletzt gegen 00 uhr gestillt und dann bis 7 uhr 1-2 mal. Seit ein paar tagen habe ich das problem das er Nachts wach wird und extrem weint er will auch nicht trinken oder sonst was er ist nur sehr unruhig und wedelt mit den armen und ist total aufgelöst sieht zu mindest so aus und weint bis ich ihn auf den arm nehme und einkuschel. Wobei ich bis dahin echt viel versuche und alles nicht schön für ihn ist und er nochmehr ausrastet. Wenn ich ihn zu mir drehe oder halte oder irgendwas mache. Irgendwann nehme und umarme ich ihn dann irgendwann gehts dann nuckelt er zwei drei mal kriegt den schnuller und schläft wieder eine stunde. Er ist extrem am sabbern und hat extrem oft die hände im mund und ist unruhig weil ihm sein zahnfleisch juckt oder weh tut. Da sind allerdings eher nur die eckzahnstellen unten leicht geschwollen vorne unten oben sonst nichts. ich versuche seit ein paar tagen jeden tag 1-2 std das er alleine in den mittagsschlaf findet. Nach 1-2 std schläft er dann ein für 2-3 std. Denken sie das könnte der grund sein?  Lg Danke 


M. Hoehl

M. Hoehl

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Hallo, Sie beschreiben selbst, dass es beispielsweise das Zahnen sein kann, welches Ihrem Kind aktuell Missempfinden bereitet. Weit bevor die Zähne durchbrechen, bereiten Sie beim Vorschieben Juckreiz. Wenn Sie Schmerzen oder Juckreiz haben, können Sie auch schlechter schlafen. Außerdem kann es in diesem Alter sein, dass Ihr Kind einen weiteren motorischen Entwicklungsschub vorbereitet, damit auch im Traumschlaf beschäftigt ist und im Leichtschlaf feststellt, dass er ja immer noch nicht krabbeln kann. Beides lässt sich nicht wirklich verhindern. Sättigen Sie Ihr Kind nach Möglichkeit am Tage auf mit Stillen, auch schon erste Beikostmahlzeiten stehen in diesem Alter an, mit Liebe und der Möglichkeit, seine Entwicklungsschritte zu verarbeiten. Drei Tagschläfchen können Ihrem Kind am Tage helfen, seine Eindrücke zu verarbeiten. Gestalten Sie den Übergang am Abend ruhig und unspektakulär. Die erste Nachtmahlzeit geben Sie ihm idealerweise, wenn Sie sich selbst zur Ruhe betten, damit die nächtlichen Unterbrechungen für Sie nicht zu häufig werden. Wenn die Zahnungsbeschwerden und Entwicklungssprünge vorbei sind, können Sie versuchen herauszufinden, ob die nächtliche Unruhe wirklich Hunger ist, oder ob es nur "Nuckelbedarf", evtl. Durst (da würde evtl. auch Wasser ausreichen) ist Liebe Grüße, Mechthild Hoehl


Onkoschwester

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Und ergänzend er schläft mit uns zusammen im Bett. Und mittagsschlaf bringe ich ihm in seinem Bettchen bei was direkt neben unserem Bett steht.  vielen Dank im Vorraus wäre über jegliche idee Dankbar


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