larifari
Guten Tag, unsere Tochter ist 20 Monate alt und seit ein paar Wochen sind die Nächte unglaublich unruhig und anstrengend. Bereits bis Mitternacht erwacht sie teilweise 2 bis 3 Mal, das war in der Vergangenheit so gut wie nie der Fall. Teilweise ist sie eine Stunde wach nachts, verlangt nach der Hand zum Einschlafen und findet einfach nicht in den Schlaf. Das Einschlafen klappt problemlos, sowohl abends als auch mittags. Seit ein paar Wochen haben wir von 2 auf 1 Tagschläfchen umgestellt. Die erste Wachzeit ist zwischen 4.5 und gut 5 Stunden, abhängig von der Aufstehzeit. Die zweite Wachzeit sind rund 5h15. Generell habe ich das Gefühl, dass die Wachzeiten teilweise zu lang sind, aber mit 2 Schläfchen wird es abends einfach ewig spät. Bei zwei Schläfchen war die Nacht zumindest etwas ruhiger, aber das ist nicht mehr umsetzbar. Die Hand hat sich als Einschlafhilfe etabliert, ohne ist unmöglich, das war aber schon immer so und nie so ein riesen Problem wie jetzt. Ich denke, dass man im Grunde am Schlafverhalten nicht viel ändern kann, aber meine Energie schwindet zusehends. Wir wechseln uns jetzt nachts teilweise ab, damit ich zu etwas Schlaf komme, aber das kann auch keine Dauerlösung sein. Unsere Tochter schläft im Gitterbett bei uns im Schlafzimmer, das zu einer Seite hin offen ist. Lg larifari
Liebe Larifari, schön, dass das Phänomen mit dem häufigen Erwachen für Sie relativ neu ist. Das lässt vermuten, dass es sich um ein entwicklungsbedingtes Phänomen handelt. In diesem Alter entwickelt sich meistens die Sprache rasant, manche Kinder werden bereits von ihren nächtlichen Ausscheidungen geweckt, weil sie diese in der Nacht wahrnehmen. Es ist altersentsprechend, dass Ihr Kind nur noch einen Tagschlaf macht, zwei Tagschläfchen wären, wie Sie schon beobachtet haben, in diesem Altern zu viel. Der Mittagsschlaf sollte idealerweise zwischen 1,5 und 2 Stunden liegen, damit sie den Nachmittag durchhält und wenn Ihnen die zweite Wachphase zu lang erscheint, dann beginnen Sie, wenn es Ihr Familienleben zulässt doch einfach eine halbe Stunde früher mit dem Einschlafritual. Möglicherweise ist nicht nur die Länge der Wachphase, sondern auch die vielen Eindrücke am Nachmittag ein Grund, warum das Kind unruhig schläft. Beginnen Sie am späteren Nachmittag, beispielsweise ab 17°° Uhr zunehmend "langweiliger" zu werden, keine neuen kognitiven Anregungen, aufregende Spiele oder Toberunden, statt desseb Kuschelrunden, vertraute Geschichten, ruhige Lieder, Massagen, liebevolle Körperpflege. Die Hand als Einschlafhilfe ist normalerweise kein Problem, kann jedoch dazu führen, dass das Kind bei jedem Schlafphasenwechsel in der Nacht auch die Hand als Einschlafhilfe einfordert. Wenn Sie das nicht mehr möchten, wäre es eine Idee am Tage in Kuschel- und Beruhigungssituationen ein Ersatzbegleiter wie Kuscheltier oder Schmusetuch zu installieren und erst einmal beim Mittagsschlaf zu üben, ob dieser auch als Handersatz akzeptiert wird. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl
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