Frage im Expertenforum Babyschlaf an Mechthild Hoehl:

Frühaufsteher: zweite Frage

Mechthild Hoehl

 Mechthild Hoehl
Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin (FGKiKP), familien­orientierter Baby­schlaf­coach, Marte-Meo-Therapeutin
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Frage: Frühaufsteher: zweite Frage

Bina567

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Liebe Expertinnen,  Ich habe mich bereits Anfang des Monats bei Ihnen gemeldet. Mein Sohn ca 1,5 Jahre alt ging gegen halb 7 ins Bett, steht gegen 5 Uhr auf.  ihr Tipp war, langsam anfangen später schlafen zu gehen, Nachtflasche nach hinten zu verzögern.  Wir geben ihn nun gar keine Flasche nachts mehr. Gehen mittlerweile gegen 19.30 Uhr ins Bett. Mittag wecken wir ihn nach 1,5 h auf damit er nicht länger schläft.   er steht nun gegen 4 Uhr auf wenn es nach ihm ginge!! Es ist ein Kampf ihn zum weiterschlafen zu animieren. Er schläft zwar immer mal wieder ein aber zwischen halb 5 und spät 5 ist Schluss mit lustig und er will aufstehen.    Wieso will er denn jetzt noch früher aufstehen? Wir haben alle Tipps umgesetzt... ich bin am Ende meiner Kräfte. Das ist der Früh ist so nervenaufreibend für mich dass ich den Tag schon gereizt beginne  Wir probieren wirklich alles in der Früh. Von ich sage ihn es ist Schlafenzeit, bis hin zu dass wir auch eine Flasche probiert haben die er kaum trinkt,  bis hin zu sämtlichen Einschlafhilfen.    Es ist ok dass er vom Typ der Frühaufsteher ist. Aber 4 Uhr ist zu früh! Auch 5 Uhr! Wie wären ja mit halb 6 oder 6 zufrieden 


M. Hoehl

M. Hoehl

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Hallo Bina, guter Schlaf in der Nacht fängt am Tage an. Das heißt Folgendes: - Wenn Ihr Kind von 19:30 bis Minimum 6°° Uhr in der Frühe schlafen soll, sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind am Vormittag viel an der frischen Luft und Licht draußen spielt - Lassen Sie ihn nach dem Mittagessen gegen 12/12:30 einen Mittagsschlaf von  mindestens 1,5 Stunden Dauer einhalten. - Die Zeit zwischen Mittagsschlaf und Abendschlaf sollte 4,5 Stunden nicht unterschreiten,  aber 5,5 Stunden nicht überschreiten, weil Ihr Kind sonst bereits übermüdet in die Nachtruhe geht. - Gestalten Sie die letzen 1,5 Stunden des Tages als "Sinkflug" - "Vorschlafruhe": Ruhige Akvitiäten, Kuscheln, liebevolle Körperpflege o.ä.sollten diese Zeit bestimmen, aber keine Tobespielchen,  Mediennutzung oder anderer Stress - Reduzieren Sie im Abendprogramm künstliche Lichtquellen und lassen es bei der letzten Kuschelrunde am Abend bereits dunkel werden, damit der Melatoninkreislauf in Gang kommt. - Wenn Ihr Kind vorzeitig wach wird, bleiben Sie selbst maximal langweilig. Gestatten sie ihm, mit einem Mininachtlicht ruhig mit Kuscheltieren zu spielen, aber  spielen Sie nicht mit, so dass er merkst, dass er nichts verpasst. Viel Erfolg, Mechthild Hoehl  


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