Nektarica
Sehr geehrte Schlafexperten-Team, Mein Baby ist 4.5 Mo alt. Einschlafen ist nur auf zwei Wege- durch Stillen (geht schnell) und in Tragetuch (auch relativ schnell). Ich bin so zufrieden. Jedoch, immer wieder empfehlen mir Leute ein anderes Weg zu finden. Schaukeln habe ich probiert, funktioniert nicht, es denkt dann, dass wir spielen : ) Älteren Sohn habe ich auch immer durch Stillen beruhigt und in Schlaf so gebracht. Nach 12 Mo habe ich ihn dann abgewöhnt, langsam.. Immer weniger Brust vor dem Schlaf und es hat geklappt. Ist es wirklich so schlimm, psychisch, dass ein Baby durch Stillen einschläft? D.h. dass auch nachts manchmal öfters trinkt. Ist aber praktisch, 1-2 Minuten Brust und dann schlafen wir beide ruhig an. MfG, Nora
Hallo Nora, zunächst einmal ist es kein Problem, das Kind in den Schlaf zu stillen, wenn Sie damit kein Problem haben. Wenn es Ihnen zu anstrengend wird oder das Kind entwicklungsbedingt auch andere Regulationsmöglichkeiten benötigt, können Sie gemeinsam mit dem Kind andere einführen. Offensichtlich ist Ihnen das bei dem älteren Kind ja auch gelungen. Worauf Sie ggf. jetzt schon achten sollten, ob es Ihnen gelingt, das Kind nach dem Einschlafstillen auch mal ablegen zu können, um das Kind bereits jetzt daran zu gewöhnen, auch ohne Körperkontakt zu schlafen, dann wird es später einfacher. Also so lang kein Problem empfunden wird, ist keines da. Fragen Sie sicherheitshalber Ihren Mann, wie er die Sitution empfindet. Sollten die Kritiker Ihnen nahestehen, fragen Sie diese wo ihre Motivation liegt (z.B. Omas wollen mehr Kontakt zum Baby, Partner wünscht mehr Körperkontakt, Freundin hat den Eindruck, dass es Ihnen damit nicht gut geht,o.ä.) Alle anderen haben nicht über das Wohlergehen Ihrer Familie zu entscheiden. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl