Juliiii
Sehr geehrte Frau Dr. Dotzauer, es geht um folgendes: Unser Sohn ist 18 Monate alt und war in meinen Augen schon immer ein schwieriger Einschläfer. Es gab so gut wie noch keinen Abend, an dem das Einschlafen nicht mindestens eine Stunde bzw. noch länger dauert. In den meisten Nächten wacht er auch ein bis zwei Mal auf. Auch wenn er bereits beim Schlafanzug anziehen usw sich die Augen reibt und er anschließend gleich ins Bett gebracht wird, dauert das Einschlafen ewig. Auch muss ständig jemand an seinem Bett sitzen. Körperkontakt braucht er jedoch nicht. Selbst bei der Begleitung ist er teilweise ruhig, steht wieder auf und weint, bis er irgendwann einschläft. Ich bin mittlerweile mit den Nerven am Ende und dringend auf der Suche nach Hilfe. Beim Mittagsschlaf ist das komplett anders. Ich lege ihn hin, er braucht trotzdem noch eine kleine Flasche mit Milch. Diese trinkt er aus und schläft. Bereits beim trinken bin ich nicht mehr im Zimmer. Warum läuft es denn Mittags komplett anders als am Abend? Viele Dank und Grüße
Liebe Juli, Der Mittagsschlaf gelingt in diesem Alter meistens einfacher, die Kinder sind vom Vormittag ausgepowert, sie fühlen sich wirklich müde und brauchen dringend noch ein "Reset". Sie sollten an der Stelle unbedingt das Einschlaffläschchen abgewöhnen. Sie erkaufen sich zwar damit die Möglichkeit des Rausgehens, aber es ist trotzdem falsch. (Bilderbuch) Das Einschlafen sollte selbstständig (ohne Flasche und ohne Begleitung) erfolgen, denn jeder will so aufwachen wie er eingeschlafen ist. Ihre Schlafbegleitung / "Betrugsszenario" hat den Effekt, dass Ihr Kind beim Einschlafen jedesmal auf Sie lauert, dass Sie ja nicht weggehen und Sie lauern darauf, dass Ihr Kind endlich einschläft. Dieses Lauern hält wach. Und Ihr Kind macht jedesmal die Erfahrung, dass der Schlaf ihm seine Mama wegnimmt. Denn beim nächtlichen Erwachen sind Sie womöglich nicht wach vor Ort. Daher zögert er das Einschlafen in die Länge er lauert so lange er kann und wird Meister der Schlafvermeidung Sie sollten sich nach der Herzenszeit verabschieden und sich neben ihm wegdrehen und "fakeschlafen" Ich würde einige Zeit auch nachts neben ihm schlafen und beim nächlichen Erwachen ihn das Weiterschlafen lehren. "Alles in Ordnung, leg dich hin, such dein Kuscheltier und schlaf weiter Im weiteren Verlauf sollten Sie schrittweise sich nach dem Wegdrehen - Wegrücken - und erst dann Weggehen. Er kann das als Normalität erfahren und friedlich mit seinem Kuscheltier einschlafen und nicht erleben, dass Mama heimlich weggeht, sondern mit Ansage
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