Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Babyschlaf

Dr. med. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer
Ärztin, Integrative Eltern-Säuglings-/Kleinkind­beraterin

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Frage: Babyschlaf

Michelle9191

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Schönen guten Tag,  meine Tochter ist jetzt 1 jahr und 3 Monate alt. Sie schläft irgendwie immer schlechter anstatt besser, sie hatte nach 3 Monaten schon durch geschlafen, das ging sehr schnell bei ihr. Jetzt seit 2 oder 3 Monaten habe ich eher das Gefühl sie schläft immer weniger. Morgen steht sie normal um 5 Uhr auf, ich wollte an der Zeit wo sie morgens aufstehen arbeiten, daher habe ich angefangen die zu bett geh Zeiten abends in die Länge zu ziehen da ich sie sonst 17:30/18:00 hin gelegt habe,  aber das klappt nicht,  sie wird so knatschig und müde ich kann machen was ich will, so jetzt neuerdings ist es egal wie viel uhr ich sie hinlege sie steht zwischen 3/4 uhr auf und will nicht mehr schlafen. Ich lasse sie im Bett und streichel, Summe, rede ruhig es klappt nix. Dann hole ich sie in meinen Arm,  sie ist ruhig aber schläft nicht ein, sie macht die augen zu und spielt mit meinen Haaren aber schläft nicht ein. Und da sie zur tagesmutter geht brauche ich dringend Hilfe,  denn meine Tochter schläft zwar mittags 2 Stunden da oder auch mal nur 1,5 Stunden aber von ca 4 Uhr bis 12 Uhr sind ja 8 Stunden wo sie wach ist. Dann hole ich sie 15 Uhr ab sie bekommt einen kleinen Snack und dann klatscht die eigentlich schon. Vielen Dank im voraus  Mit freundlichen Grüßen  Michelle 


Dr. Dotzauer

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Hallo Michelle, Ihre Tochter ist durch frühes Zubettgehen an früh aufstehen gewöhnt. Wenn Sie ihre innere Uhr verstellen wollen, brauchen Sie einen langen Atem. Denn der Erfolg stellt sich erst nach mehreren Wochen ein, denn es braucht seine Zeit bis Körper und Gehirn sich umstellen. 1. ABENDS: Also ich würde versuchen sie abends schrittweise d.h. 15 min weise später hinzu legen. Immer erst ein paar Tage zur gleichen Zeit, dann wieder 15 min später. Die Tagesmutter/oder Sie am WE  sollten daraufschauen, dass sie mittags möglichst spät und möglichst lange schläft. Abends kann gerne öfter die Badewanne genutzt werden,(Rumtragen) damit das spätere Bettgehen gelingt. 2. MORGENS: wenn sie aufwacht, möglichst schnell beruhigen, auch gerne mit ins Bett holen aber möglichst Haare nicht zum Spielen geben und möglichst wegdrehen von ihr und Fake-Schlaf vorgeben. Duch Ihre intensiven Bemühungen sie zum Schlafen zu bringen, können Sie sie auch dabei wach halten. Am besten Mütze auf und los schnarchen am besten weggedreht...damit das Wachbleiben für sie möglichst unlukrativ ist. 3. Ich würde dringend ein Kuscheltier (am besten mit Haare/Mähne) tagsüber außerhalb des Bettes mit Bedeutung aufladen und ihr die Nutzung des selben in Tröste-Beruhigungs- und Entspannungsmomenten zeigen. Sie hat das ideale Alter dazu. Erst wenn es Trostqualitäten erreicht hat, dann kann es auch im Bett eingesetzt werden. Besser sie hat ihr Übergangsobjekt in den Händen als Ihre Haare. Die sind sehr schwierig abzugewöhnen, ist aber nötig.  HG DD


anna.regenbogen

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Hallo Michelle, ich fühle mit Dir. Das ist so kräftezehrend und man denkt es hört nie auf.  Vielleicht kann Dir eine Schlafberaterin helfen. Mir hat Angelika von mimaschlaf sehr geholfen. Sie hat eine sehr angenehme Art und versteht einen als Mutter genau. Soweit ich weiß, ist die Beratung von ihr deutschlandweit möglich. www.mimaschlaf.de.  Viele Grüße Anna


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