Kathrinj
Halo zusammen, habe hier schon mehrere Fragen gestellt. wir haben derzeit das Problem, dass wir nur durch Einschlafstillen oder Kinderwagen wirklich gut einschlafen. In der Nacht kann er (4,5M) die Schlafphasen anscheinend nicht mehr selbstständig verbinden, daher wacht er nach ca 50min auf und möchte an der Brust trinken/nuckeln. am ersten tagschlaf üben wir daher derzeit ohne Brust einzuschlafen. Das endet aber leider in geweine... habe jegliche Art des Tragens versucht... mit Ablenkung hört er auf, aber damit drehe ich ihn ja auch eigentlich wieder auf oder? irgendwann klappt es dann in der Regel und er weint plötzlich (aus mit unerklärlichen Gründen) nicht mehr. Heute haben wir so knappe 30 min gebraucht, bis er eingeschlafen ist... Ich würde ihm einfach so gerne ein einschlafen ohne weinen ermöglichen... aber auf Dauer ist die Situation in der Nacht so leider nicht tragbar... Ist es normal dass er vorher weint? Gibt es da noch einen Tipp um das zu verhindern? Ich gehe dann schon mal aus dem abgedunkelten Schlafzimmer, dann wird es oft besser. Sobald ich dann aber zurück gehe, fängt er wieder an... hat er mit dem Schlafzimmer schon etwas schlechtes verbunden?:/ lieben Dank für ihre Hilfe im Voraus! kathrin
Hallo, das sind verschiedene Aspekte: 1. geht es um Wohlgefühlvermittlung, das der Papa mit "Angrinsen" heute geschafft hat. Er hat sich mit ihm verbunden und sozusagen einen Draht bekommen. Das Baby hat sich entspannt und dann geht Einschlafen leicht. Sie machen als Mama nichts falsch, aber ja wenn er immer im Dunklen schreit, hat er bereits Dunkelheit negativ verknüpft. Dann macht es überhaupt keinen Sinn, immer ins Dunkle zu gehen und das Gegenteil von Ruhig werden zu erreichen. Dann bleibt es halt hell, aber auch Sie können ihn angrinsen und ihm das Gefühl von Nähe transportieren. Das ist unabhängig vom Licht, von der Haltung. Nur gibt es naturgemäß Mißverständnisse und an den Stellen etwas abzulenken, damit sich das Kind nicht in die Erregung schreit ist legitim und sinnvoll. In Ihrer Schilderung gelingt es aus "unerklärlichen Gründen" ja schon manchmal... nur Geduld das wird schon es ist ein Prozess der braucht d´seine Zeit 2. Das Weiterschlafen in der Nacht, das wird auch noch eine ganze Weile dauern. Momentan stillen Sie ja bei jedem Erwachen. Ich empfehle Ihnen es ersteinmal mit "gestuftem Beruhigen" zu probieren. D.h. eine Weiterschlafsprache: schschsch, Hand auflegen, schukeln, "bitte wenden" also von einer Seite auf die andere drehen, notfalls hoch nehmen, und wenn gar nichts geht, erst dann stillen. Auf diese Art und Weise machen Sie Ihr Kind auch mit anderen Beruhigungsstrategien bekannt und es wird nicht immer klappen, aber immer öfter. Wenn ihr Kind am Tag sicher satt wird kann ja auch der Papa das Einschlafen (sowieso auch das Stillen vom Einschlafen deutlich trennen) und die erste Nachthälfte übernehmen... später dann die 2. Nachthälfte. Ich rate zu Geduld, denn das Schlafphasenverbinden muss erst gelernt werden. Natürlich soll nachts noch gestillt werden zb 2-3x, aber stdl. macht gar keinen Sinn. Alles Gute Daniela Dotzauer
Kathrinj
Vlt noch ein kleiner Nachtrag: gerade hat es sich ähnlich gestaltet. Bei mir geweint, mal ins helle gegangen, dann wurde es besser. Zurück ins Dunkel, wieder geweint. Dann kam mein Mann. Der nimmt ihn. Zu erst weint er auch. Mein Mann grinst ihn an. 30 sek später grinstet kleine Mann zurück und lässt sich von ihm seelenruhig in den Schlaf tragen ... was mache ich falsch?:/