Johanna0407
Liebe Frau Dr. Dotzauer, unser Sohn ist jetzt 6 Monate alt. Ab dem 2.-4. Monat hat er problemlos durchgeschlafen. Seit dem 5. Monat schreit er nachts 1-2×, sodass wir ihn meist kurz aus dem Bett nehmen mussten. Inzwischen hat auch der Schnuller (den er eigtl. immer ausspuckt) kurzzeitig und "bitte wenden" auf die Seite geholfen, sodass wir ihn kaum noch herausnehmen. Seit ein paar Wochen spitzt sich das nächtliche Schreien zu und in manchen Nächten ist es nicht nur 1 x, sondern stündlich. Manchmal muss er auch wieder eine Weile umher getragen werden, bis er schläft. Das Problem momentan scheint auch zu sein, dass er viel umherfuchtelt und sich auf den Bauch dreht, sich mit den Armen abstützt und dann schreiend aufwacht, weil er die Position nicht mag, sich aber selbst nicht drehen kann. Andere Male wacht er auf, weil er auf die Gitter gedonnert ist, manchmal auch ohne ersichtlichen Grund. Ich denke nicht, dass es Hunger ist, weil er sich spätestens durchs Hochnehmen oder das Kuscheltier beruhigen lässt. Die Frequenz ist aber gerade sehr belastend.Was noch ein Punkt ist, sind die Tagschläfchen. Davon macht er ca.3, meist 30-90 Minuten. Meist wird er auch hier durch "Turnen in Bauchlage" wach. Was jedoch am meisten belastet ist das Einschlafen. Wir kuscheln ihn rechtzeitig runter, aber wenn man ihn wach ablegt, fängt er meistens an zu weinen oder er fängt im Halbschlaf an mit dem Kuscheltier zu spielen/turnen, bis er wieder hellwach ist. Effektiv schläft er nur nach langem Tragen auf dem.Arm ein. Was sollen wir machen?Lg johanna
Liebe Johanna, Da läuft ja schon ganz viel sehr gut! Diese drei Monate 5.,6. und 7. Lebensmonat sind immer eine Herausforderung. Die Kinder werden motorisch aktiver, finden sich in einer Lage plötzlich wieder, welche sie nicht selbstständig verändern können. Sie wissen noch nicht wie weiterschlafen geht und fragen daher ihre Eltern. Jetzt kommt es so sehr auf die Antwort an, welche Eltern geben.Ich habe gelesen, dass Sie alles mögliche schon versuchen um das Weiterschlafen zu ermöglichen (bitte wenden, Kuschel, Popo klopfen, schschsch, etc.) aber richtig helfen scheint nur das Rausnehmen..... Leider ist regelmäßiges Herausnehmen nicht die Lösung. Was ist überhaupt eine Lösung? Wahrscheinlich erscheint ihnen die Lösung das Einschlafen Ihres Kindes. Ich würde Sie ermutigen nicht sofort das Endergebnis als Lösung zu sehen. Er darf natürlich maulen, meckern motzen und mit der Gesamtsituation unzufrieden sein. Ist ja auch blöd wenn man eigentlich schlafen will, quer aufwacht und nicht weiß wie wieder einschlafen geht. Ich empfehle weiterhin: "gestufte Beruhigung" also erst im Bett, dann am Körper, dann so tun als würde man aufstehen, dann kurz aufstehen und nur wenn es gar nicht anders geht kurz tragen aber wieder hinsetzen. Natürlich muss Ihr Kind sicher satt sein.Dran bleiben, das wird schon das Rezept dafür: etwas helfen, etwas ablenken, etwas warten, etwas aushalten...das gilt auch für das @Einschlafen: dran bleiben, ablegen, nochmal rausnehmen, beruhigen, wieder reinlegen, etwas Meckern aushalten...
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