funky_55119
Guten Morgen. Mein Sohn ist 10,5 Monate alt und schläft nur auf dem Arm oder in der Trage ein, nicht mal im Auto oder Kinderwagen. Wenn ich ihn hinlege, geht es nicht ohne Stillen, bei meinem Mann jedoch schon. Bis vor einiger Zeit hat mich das nicht gestört, da ich ihn innerhalb weniger Minuteb in den Schlaf gestillt habe. Nun wehrt er sich aber seit einigen Wochen förmlich gegen das Einschlafen. Er drückt den Rücken durch, wechselt minütlich die Brust, kneift und kratzt mich, wirft den Kopf hin und her. Er schläft in seinem Bettchen neben meinem. Die ersten paar Stunden nach dem Hinlegen um 19 Uhr wacht er halbstündlich auf und findet mit Stillen und Tragen schbell wieder in den Schlaf. Wenn ich ins Bett komme hol ich ihn meist zu mir, dann schläft er 2-3 Stunden am Stück. Dann ist er allerdings so gegen 3/4 Uhr bis zu 2 Stunden wach und nur zufrieden, wenn er Körperkontakt hat und Nuckeln kann. Ablegen ist in der Phase nahezu unmöglich. Ich habe so weder etwas von meinem Abend, da ich ständig zu ihn muss und komme nachts nicht zum Schlafen und das zehrt an den Nerven. Ich habe schon vieles versucht, aber Schnuller fliegen im hohen Bogen durch die Gegend nachts, obwohl er sie tagsüber nimmt. Alle Versuche ihn nicht auf dem Arm in den Schlaf zu begleiten scheitern. Streicheln, Sch-Laute, Singen, Händchen halten... Es ist alles nicht das, was er will und führt zu sehr ausdauerndem Geschrei. Ich bin kurz davor ihn einfach brüllen zu lassen, bringe es aber auch nicht recht übers Herz. Haben Sie Tipps für uns? Vielen Dank und liebe Grüße
Guten Abend, der schnelle Tipp ist da schwierig, das ist eher ein Prozess. Ihr Kind kann natürlich lernen ohne Brust einzuschlafen. Das könnten Sie am ersten Tagschlaf miteinander üben. Dazu brauchen Sie ein sattes, müdes (3-4 Wachstunden) und ruhiges (Vorschlafruhe durch ruhiges Schoßspiel, Objekte gucken, etc.) Kind. Dann dunkleln Sie das Zimmer ab, tragen Sie ihn senkrecht, sind selber LEISE LANGSAM UND LANGWEILIG bis er entspannt seinen Kopf ablegt. Bei Protest: Ablenken.Sie singen und wiegen, nehmen ihn in die Waagerechte, führen ihn ganz nah an den Schlaf heran und legen sich entweder gemeinsam hin, oder legen ihn in sein Bett (schwieriger). Dies üben Sie täglich am ersten Tagschlaf, bis es gelingt! aber ohne Schreien und Protest. Wenn Ablenken nicht hilft und er doch droht ins Schreien zu kommen, gibt es als Exitstrategie immer noch die Trage, stillen würde ich dann nicht. Gelingt es am ersten Tagschlaf, können Sie auch am Abend das Stillen vorverlegen und das Einschlafen auch mit dieser Einschlafroutine gestalten und sozusagen das Einschlafen vom Stillen trennen. Das Vorgehen in der Nacht ist dann erst veränderbar, wenn ihr Kind eine Vorstellung vom Ein-und Weiterschlafen hat ohne saugen und schlucken. Ich würde immer es erst anders probieren. Meine "Weiterschlafsprache" schsch, Stimme, Popo klopfen, schuckeln, "bitte wenden" (Lageveränderung) dies üben und wenn es nicht geht dann halt kurz stillen aber es kommt der Moment an dem es greift und er nicht immer gestillt werden muss. Alles Gute und Geduld HG DD
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