Mommy99
Hallo, mein Mann und ich sind so langsam am verzweiffeln. Unsere kleine (8,5 Monate) war schon immer eine schlechte Schläferin. Hat immer weniger geschlafen als Sie sollte. Die Hebamme meinte damals es gibt solche und solche Kinder. Die Kinderärztin meint bei Babys gibt es keine Schlafstörungen. So wirklich kann uns keiner helfen. Nun schläft Sie kaum noch. Seit ca. 3 Wochen schläft sie vor 24 Uhr nicht ein. Die letzten Tage sogar erst um 4 Uhr morgens. Schlafen tut sie dann bis ca. 9-11 Uhr. Sie schläft nicht alleine ein. Das Sie überhaupt einscgläft ist ein Kampf. Sie verweigert die Brust schreit und weint manchmal klappt rumtragen aber eben nicht immer. Irgendwann beruhigt Sie sich und will dann doch an dir Brust. Aber wir kämpfen immer stundenlang (2-3 Std) sie schlafen zu bringen. Tagsüber schläft sie auch kaum. Da ist das gleiche Spiel sie wehrt sich schlafen zu gehen obwohl sie müde ist. Manchmal schläft sie tagsüber garnicht manchmal einmal 1-2 Std. Manchmal wenn wir Glück haben 2 mal 1-2 Std.. Alleine schläft die jefoch nicht. Sie schläft nur an der Brust. tagsüber darf ich Sie nicht weglegen. Nachts legen wir Sie nachdem Sie eingeschlafen ist ins Bett. Was können wir tun das Sie wieder früher schläft? Sollen wir Sie morgens früher wecken? Wie können wir sie dazu bringen das Die schläft und sich nicht wehrt? Vielen Dank!
Liebe Mommy, eine individuelle Schlafberatung wird Ihnen auf jeden Fall weiter helfen können und ist etwas anderes als eine pauschal geäusserte Aussage. Die Kleine hat einen verdrehten Schlafrhythmus und so, wie Sie es schildern, auch ein Schlafdefizit. Wer so müde ist und nicht weiss, was ihm fehlt, "wehrt" sich scheinbar gegen das Schlafen. Dieser "Widerstand" ist ein Zeichen von Überforderung. Ich frage mich, warum sich die Situationen, in denen sie weint, sich so hochschaukeln. Der erste Schritt wäre, dass Sie die Kleine nach dem Stillen bewusst ablegen, so dass sie dieses noch mitbekommt und die Orientierung behält. Wenn sie dann weint, das Weinen liebevoll begleiten und gucken, dass sie sich dabei nicht hochschreit. Wie ich das mache, kann ich nur live online in meinen Babymassagekursen und Beratungen zeigen. Ich würde beginnen, die Schlafenszeit deutlich nach vorne zu verlagern. Wecken ist ehr kontraproduktiv. Generell würde ich mit dem Schlafen legen immer früher beginnen, als Sie das für notwendig halten. Dabei Ruhe ausstrahlen, aus dem Blickkontakt gehen und das Kind sanft einschaukeln. Die Kleine sollte am Tage mindesten 2 x 1,5 Stunden schlafen und am frühen Abend noch eine Ruhephase vor dem Schlafen haben. Wenn sie nach kurzer Zeit wach wird, einfach langweilig bleiben und ihr zumindest Ruhe geben, auch wenn das Weiterschlafen erst einmal noch nicht klappt. Um so mehr und ruhiger sie zur Ruhe kommt, umso weniger schwierige Situationen werden Sie haben. Herzliche Grüße, Margit Holtschlag