Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Baby 10 Monate wälzt sich ab 3/4 Uhr nachts hin und her

Dr. med. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer
Ärztin, Integrative Eltern-Säuglings-/Kleinkind­beraterin

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Frage: Baby 10 Monate wälzt sich ab 3/4 Uhr nachts hin und her

RhaBarbara

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Liebe Frau Dr. Dotzauer, Vielen lieben Dank für die Hilfestellung bei meiner letzten Frage. Nun hat sich noch eine andere Frage ergeben, zu der ich gerne Ihre Einschätzung hätte. Und zwar schläft unser Baby 10 Monate seit Geburt an im Beistellbett bei uns im Eltern Schlafzimmer, bisher auch immer noch mit der einen Seite offen. Seit gut zwei Wochen ist es nun aber so, dass er irgendwann gegen Mitternacht direkt neben mir liegt und ab 3/4 Uhr morgens spätestens total unruhig wird und sich in meinem Arm hin und her wälzt, sich auf mich drauf wirft, immer wieder weint und sich nur kurz beruhigen lässt. Dabei sind seine Augen manchmal zu, manchmal offen. Daher bin ich gar nicht sicher, ob er schläft oder wach ist. Wir dachten zunächst es hängt mit seiner Erkältung zusammen, die er hatte, aber die ist nun schon fast weg, aber das Problem besteht immer noch. Nun haben wir schon überlegt die bisher offene Seite des Gitterbett zu schließen, damit er nicht rüber wandern kann (Er ist schon total mobil). Eventuell kommt er auch deswegen nicht zur Ruhe weil er bei mir ist. Zudem kann ich so natürlich auch nicht mehr schlafen. Teilweise wecke ich ihn auch auf, wenn ich mich bewege. Doch wie gewöhnen wir ihn am besten an das geschlossene Bett. Oder sehen Sie noch andere Optionen, die wir in Betracht ziehen sollten, um dieser Unruhe her zu werden?  Ganz lieben Dank und viele Grüße


Dr. Dotzauer

Dr. Dotzauer

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Guten Abend, ich sehe das wie Sie, wahrscheinlich stören Sie sich gegenseitig. Mein Rat ist ihm eine Bettschlange als Nestchen zu geben, quasi als Armersatz. Denn der Mamaarm ist gänzlich ungeeignet als Nest wegen der von Ihnen beschriebenen Probleme. Das ist oft so nach ner Krankheit, dass die Kinder den Rundumservice weiter haben wollen und sich erst wieder umstellen müssen. Dann würde ich auch langsam die Bettseite hoch machen. Daran soll er sich gewöhnen, denn er kann sonst ja rauskrabbeln und aus dem Bett fallen zB bei den Tagschläfchen. Die Bettschlange polstert dann auch die Stäbe etwas ab und die Schnuller fallen nicht raus. Und zur frühmorgendlichen Unruhe ist zu sagen, dass da der Schlafdruck immer weniger wird und das Weiterschlafen immer schwieriger... Ich würde darauf achten, dass er tagsüber nicht zu viel schläft. Wahrscheinlich schläft er noch 2x, insgesamt reichen gute 2 Std. Grundsätzlich möglichst wenig machen, so es geht, am besten nichts außer "schnarchen"... Alles Gute Daniela Dotzauer


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