Melaleni
Hallo Frau Dr. Dotzauer, meine Tochter ist jetzt fast 13 Monate alt und seit 3 Wochen wacht sie jede Nacht zwischen 2 und 5 Uhr auf und ist dann 1 bis 2 h wach. Davor kam das ab und zu mal vor. Sie schläft neben unserem Ehebett in ihrem Gitterbettchen. Abends schläft sie ziemlich schnell zwischen halb acht und acht Uhr ein und dann wacht sie zwischen 2 bis 5 Uhr auf und kann nicht wieder einschlafen. Meisten braucht sie zwei Stunden bis sie weiterschlafen kann. Ich nehme sie dann zu mir ins Ehebett und sie bekommt ihr Fläschchen mit Premilch. Sie liegt dann ruhig mit offenen Augen da, dreht sich ab und zu um, kuschelt sich an mich und ich merke, dass sie gerne schlafen möchte, aber nicht kann. Sie hat noch nie durchgeschlafen, ist aber früher gleich nach Brust/Flasche oder mit Schnulli wieder schnell eingeschlafen. Ich habe versucht ihren Tagesschlaf zu reduzieren, oder auf ein Schläfchen zu reduzieren oder früher wie acht Uhr aufzustehen oder das Fläschchen wegzulassen oder sie versucht sie in ihrem Bettchen zum Schlafen zu bewegen. Aber nichts hat geholfen. Was kann ich denn noch versuchen? Am Anfang habe ich noch gehofft, dass es nur eine Phase ist, aber solangsam mache ich mir Sorgen, dass es sich um eine Schlafstörung handelt... Schonmal vielen Dank und viele Grüße Melanie
Liebe Melanie, nächtliche Wachphasen schlauchen sehr und sind gar nicht so einfach abzustellen. Ich würde in diesem Alter versuchen sie auf einen Mittagsschlaf umzustellen. zB im Zeitraum von 12.00-14.00 Uhr. Die Bettgehzeit 19.30 /20.00 Uhr ist gut und ich würde sie mal eine ganze Weile um 7.00 Uhr wecken. Nachtschlaf von 11 Std. passt. Um die innere Uhr zu verstellen müssten Sie das mal mindestens 3 Wochen durchhalten. Das Milchfläschchen würde ich abgewöhnen, wenn es noch nicht mal zum Weiterschlafen führt, macht es ja gar keinen Sinn. Beim nächtlichen Erwachen, schnell helfen mit Stimme, Hand auflegen, schuckeln, Popo klopfen und umdrehen von einer Seite auf die Andere. Die Schlafstimmung möglichst aufrecht erhalten. Wemnn Sie sie mit ins Elternbett nehmen empfehle ich eine Bettschlange als Nestchen. Diese gibt Halt, Stabilität und Orientierung. Möglichst nicht interagieren, sonden Fake-Schlaf, am besten weggedreht und möglichst langweilig und uninteressant. Kuscheltier tagsüber mit Bedeutung aufladen und so die Eigenregulation stützen. Alles Gute HG DD
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