TenaciousDandelion
Guten Abend, Fr. Dr. Dotzauer. Ich habe zwei Kinder, eine Tochter (wird im November 3) und einen Sohn (wird in einer Woche 1 Jahr), die in einem Zimmer schlafen. Beide haben ein eigenes Bett, sind durch ein Regal blickgeschützt voneinander und kommen sonst auch gut aus. Allerdings habe ich ein paar Probleme; beispielsweise muss ich, wenn der Kleine schläft, ca. 7 bis 8 mal abends/nachts zu ihm kommen weil er weint. Er wacht auf, setzt sich direkt hin und weint. Nehme ich ihn auf den Arm, schlummert er innerhalb ca. zehn Sekunden wieder ein, wenn nicht steigert er sich rein, egal ob ich ihn streichle, mit ihm rede, etc. Das ist anstrengend für alle Beteiligten, aber zum Glück schläft meine Tochter trotzdem. Ich muss ihn auch noch stillen, damit ich ihn zum Schlafen bewegen kann, und weiß nicht recht wie ich es besser machen kann. Mit meiner Tochter hatte ich das auch so gemacht. Die Große wird in den Schlaf begleitet, das übernimmt der Papa, aber da gibt es regelmäßig Reibereien. Ihr wird vorgelesen, sie ist auch müde, es wird gekuschelt, dann in ihrem Bett macht sie nur Blödsinn. Steht wieder auf, spielt mit ihrem Kuscheltier, möchte etwas trinken, stellt 285 Fragen... Ich wünsche mir da eine Strategie, wie wir es besser hinbekommen, dass sie sich nicht wachhält und dass wir beiden Kindern beibringen können, allein einzuschlafen. Ich habe bei meiner Tochter auch oft den Eindruck, dass sie ihr Bett mit Stress verbindet, weil wir auch ungehalten werden wenn es wieder 2 Stunden dauert .. Ich hoffe Sie können mir ein paar Tipps geben! LG
Guten Tag, @ Einjähriger: Er wird intensiv, mit stillen, Mama streicheln etc. in den Schlaf begleitet. Dies vermisst er und beordert Sie 8-10 mal wieder ans Bett. Dabei macht er die Erfahrung, dass der Schlaf ihm jedes Mal die Mama wieder wegnimmt. Das ist die Dynamik der momentan Situation. Lösung: Kuscheltier mit Bedeutung aufladen, Schlafdruck erhöhen durch einen Tagschlaf, Schlafbereitschaft erhöhen durch Sortierkörbchen (interessante Objekte googeln), bis deutliche Müdigkeits Anzeichen kommen.(Augen reiben und gähnen). Dann Licht aus, auf dem Schoß (notfalls tragen) singen und wiegen, Wohlgefühl ausbreiten, ihn ins Bett legen, sich selber daneben legen und möglichst wenig machen. Künftig sich immer mehr aus dem Einschlaftprozess herausnehmen. (Weg schauen, weg, schlafen, weg rücken, weg drehen). @ dreijährige: schlafdruck erhöhen durch: entweder Mittagsschlaf kürzen oder abends später ins Bett bringen) im Beispiel 20:30 Uhr) Schlafbereitschaft erhöhen durch ausführliche Bilderbuchzeit und Herzenszeit. Herzenszeit: findet im Dunkeln statt, beginnt mit dem Lob des Tages, Kind, soll sich maximal wohl fühlen, dann den Tag Revue passieren lassen und besprechen: "was war das Schönste heute?", sich versichern, wie lieb man sich hat und wirklich sich gut und positiv mit dem Kind verbinden. Es gibt kein Getränk mehr (letztes Mal beim Zähneputzen). Das Kuscheltier ist in ihrem Arm und bei Blödsinn ist die Herzenszeit zu Ende. Es ist wichtig Führung zu übernehmen, das gibt Sicherheit. Wichtig ist es sich dann nach 5-10 Minuten zu verabschieden und sich schrittweise aus dem Einschlaftprozess heraus zu nehmen. D.h. sich auf den Boden legen und wegschlafen, wegdrehen, wegrücken weggehen. Ich verstehe gut ihre Ungeduld bei dem langen zu Bettgehprocedere, aber je genervter und negativer sie sind, desto mehr dreht ihre Tochter auf. Also Führung übernehmen, auf Wohlgefühl fokussieren und sich dann verabschieden uns s.o. alles Gute und viel Genuss bei der Herzenszeit Daniela Dotzauer
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