Synonym
Sehr geehrte Frau Dotzauer, Meine Tochter ist 24 Monate alt (2 Jahre). Sie schläft die letzten Nächte sehr unruhig. Sie wacht auf und fängt an hysterisch zu weinen und zu schreien (richtig laut mit voller kraft) . Wenn ich sie beruhigen will schreit sie noch mehr und wehrt sich. Ich kann nur daneben sitzen und warten, bis sie mir erlaubt, sie anzufassen und sich hochnehmen lässt. Danach schläft sie nach dem rumtragen oder auf dem Armen ohne großen Theater wieder ein. Jedoch geschieht das in der letzten Zeit mehrmals in der Nacht. Ist ein Nachtschreck in diesem Maße noch normal ? Was kann man für einen besseren schlaf tun ? LG, Synonym
Hallo, ob es sich um einen Nachtschreck oder um eine Marotte bei Desorientiertheit im Schlafphasenwechsel handelt ist schwer zu sagen. Nachtschreck: ist ein teilweises Erwachen des Gehirns (Großhirn schläft nocht - andere Hirnteile sind wach und "randalieren"). Ihr Kind erkennt Sie nicht, egal was Sie machen, es ist in seiner Welt und wird sich später daran nicht erinnern können. Da wäre die Empfehlung: nichts (wenig) machen, aushalten, Verletzungen verhüten, wieder einschlafen, weiter schlafen. Grundsätzlich kann man bei Nachtschreck nicht viel machen, außer darauf zu achten, dass der Abend und die Einschlafsituation strukturiert, ruhig und entspannt abläuft. Kein Video, Audio oder TV vor dem Einschlafen ("Bildschirmfrei unter drei"). Nach der Bilderbuchzeit Licht aus und schöne Herzenszeit/Kuschelzeit, dann verabschieden und wegdrehen und Kind selbstständig optimalerweise mit Schlaffreund einschlafen lassen. Desorientierte Situation beim Schlafphasenwechsel: Wenn Menschen anders aufwachen als sie eingeschlafen sind, fühlt es sich für sie falsch an. Wenn Kinder in den Schlaf begleitet werden, besteht immer die Gefahr, dass sie beim nächtlichen Erwachen diese Begleitsituation vermissen, desorientiert sind und durch Schreien am schnellsten die gewohnte Situation wieder herstellen. Hier wäre die Empfehlung dem Kind das selbstständige Einschlafen schrittweise zu lehren und nachts möglichst wenig zu machen. Nur soziale Rückversicherung, Ruhe, möglichst nicht Tragen, Trinken etc. HG DD
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