Flying
Liebe Katrin, da ich Deine Meinung sehr schätze wollte ich dich mal um Deinen Rat bitten. Mein Baby ist jetz 14 Monate alt und das Zähne putzen ist leider eine leichte Katastrophe. Die Zahnbürste wird nicht akzeptiert und sofort mit der Zunge rausgeschoben. Lieder, Ablenkung... Bringt alles nichts. Außerdem wird Abends ein Fläschchen gegeben und damit eingeschlafen. Das heißt nach der Flasche kein Zähne putzen mehr. Naja der Versuch am Tag kann ja auch nicht wirklich so bezeichnet werden... Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Mache mir Sorgen um die Zähne. Hast Du eine Idee? Liebe Grüße
Liebe Flying Gerne gebe ich dir meine Einschätzung zu deiner Frage. Grundsätzlich sollte sich ein Kinderzahnarzt vor Ort den Zahnstatus deiner Tochter anschauen. Der Zahnarzt kann am besten beurteilen ( incl. einer familiären Anamnese) ob und wie ein möglicher Toleranzbereich im Rahmen der Kinderzahnpflege aussehen könnte. Es kann zu Empfehlungen kommmen wie z.B. einer äusseren Flouridiesierung der Zähne, eine andere Zahnputztechnik, anderes Material etc. Ein Besuch ist auch deshalb gut, weil sich eurer Tochter an diese Kontrollsituation gewöhnen kann. Ich habe im Vorfeld noch Ideen wie: - das Zähneputzen mit einer elektrischen Zahnbürste ausprobieren. Die Vibration, das Kribbeln, das Geräusch usw ist für die Kinder oft sehr spannend; sie machen den Mund auf und lassen das Zähneputzen zu. Der Vorteil der elektrischen Bürste: sie putzt sehr viel effektiver in kurzer Zeit, als die manuelle. - putzt vor einem Spiegel - putzt euch gleichzeitig die Zähne. Du leitest an und führst quasi spiegelgleich die Tätigkeiten durch - benutzt ggf. eine Fingerzahnbürste; natürlich nur, wenn eure Tochter nicht zubeißen möchte. Der Druck auf die Zähne und Zahnfleisch ist im direkten Kontakt besser zu dosieren. - Eine Krodokilhandpuppe kann auch eingesetzt werden; um Zähne zu putzen. Vielleicht darf diese eher die Zahnbürste in den Mund führen, als Papa oder Mama- natürlich braucht das Krokodil auch eine Zahnpflege ;). - Und löst Erstaunen aus: Oooooh!, was ich alles im Mund finde. Zählt die Zähne, schaut nach, was es zu essen gab ;) usw.. Wenngleich es für eure Tochter noch nicht ganz nachvollziehbar ist, merkt sie aber, wieviel Aufmerksamkeit den Zähnen/ dem Mund geschenkt werden. Macht das Ereignis Zahnpflege versuchsweise groß! - lasst euer Kind nach der letzten Milchmahlzeit Wasser oder sehr dünnen Tee. - Evt. kann die letzte Milchmahlzeit am Tisch erfolgen und zum Einschlafen evt. ein lauwarmer Tee oder eine sehr dünne Milch angeboten werden. Ggf. auch "nur" der Schnuller und ein neues Ritual. ( Ich weiß dass dieser Anteil nicht unmittelbar umzusetzen ist; diese Idee gilt eher als ein mittelfristiges Ziel :)). Und- macht keine Pause in der Zahnpflege, auch wenn sie noch so viel Widerstand erzeugt. Versucht sie weiterhin gelassen zu begleiten.... Bis bald und viel Erfolg wünscht euch Katrin Viele Grüße!
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