Mitglied inaktiv
liebe katrin, ich habe schon mal geschrieben, weil meine lara einfach nicht genug trinkt und nicht an die brust wollte. mittlerweile wurden wir in die klinik eingewiesen, weil die ärztin sich das fiasko stillen mit angesehen hat, bei ultraschall und blutabnahme war aber alles ok. nur wurde mir gezeigt, dass ich den kopf meiner kleinen richtig an die brust ran drücken muss und sie im prinzip dann zwinge zu trinken. in der zeit war sie nur noch zickig und unruhig, auch wenn sie nicht getrunken hat. ich habe jetzt einfach abgestillt, denn das hat uns beide zuviele nerven gekosten, sie war den ganzen tag unzufrieden. lt absprache mit der kinderärztin bekommt sie nun fertignahrung. am wochenende hat sie zwischen 130 und 170 ml pro mahlzeit getrunken (trotz ihrer erkältung), was mich sehr zufrieden gemacht hat, ich habe freitag mit der flasche angefangen. und seit heute nun fängt sie wieder an, nicht mehr als 100 - 110 ml pro mahlzeit zu trinken und das ca. 5 x am tag, das ist doch nicht ausreichend, oder? sie ist jetzt 3 1/2 monate alt, ihr geburtsgewicht lag bei 3580 g und heute wog sie ca. 5600 beim kinderarzt. wenn sie wenig trinkt, versuche ich nach absprache mit der kinderärztin ein bißchen banane nachzufüttern, heute hat es mal geklappt. trotzdem mache ich mir sorgen über ihre trinkmenge und langsame gewichtszunahme. gibt es nicht irgendwelche tricks, wie sie mehr trinkt. gegen blähungen hat sie schon tropfen in der milch (vanille). wäre schön, wenn sie vielleicht doch noch ein paar tipps für mich haben. vielen, vielen dank! sorry, ist jetzt doch etwas viel geworden. liebe grüsse annika
Liebe Annika, der wirklich erste aber auch aber schwierigste Trick ist, Ihrem Kind mit Geduld und Gelassenheit zu begegnen. Denn ein Kind merkt gaaaanz genau, ob eine Erwartung da ist oder nicht. Gerade im Trinkverhalten spiegelt sich wieder, wie entspannt es sich geben darf oder ob es trinken MUSS! Manchmal ist es nur die Körperspannung von Ihnen, die Flaschenhaltung, das Halten Ihrer Tochter...., welches sich als "Druckerzeuger" anfühlt. Ich meine dies nicht als Kritik. Sondern es ist meist eine ganz unterbewußte mütterliche Haltung, weil Sie ja nur das beste für Ihr Baby wollen. Versuchen Sie sich von der Trinkmenge zu lösen. Versuchen Sie jede Mahlzeit als solche anzusehen und sie entspannt anzugehen. Wenn Sie Hilfsmittel brauchen, wie Wärme oder schöne Musik, eine gute Sitzposition z.B. gemütlich auf dem Sofa, dann schaffen Sie sich diese Ruhezonen. Ihre Tochter wird Ihre Entspannung merken. Möchte die kleine nicht mehr trinken, dann lassen Sie es zunächst. Die Banane sollte aus meiner Sicht weggelassen werden, da Ihre Tochter 1. noch zu jung für Beikost ist und 2. das Hungergefühl durch die Banane manipuliert wird und demnach noch weniger von der Milchnahrung zu sich genommen wird. Sie sehen, ich habe eine konträre Einstellung zu Ihrer Kinderärztin. Ich habe gerade mit den Frühgeborenen, die oftmals sehr schlechte Trinker sind die Erfahrung gemacht, dass ihr Rhythmus in Form von Trinkabständen, Bäuern, Schnelligkeit und dann letztendlich der Gewichtszunahme sie bestimmt haben und es auch immer zu einem Erfolg führte. Natürlich gab es auch Ausnahmen. Aber mit Druck und Hektik wurde die Flasche verweigert oder oftmals die Milch ausgespuckt. Da Ihr Kind ein gesundes Kind ist, zwar langsam zunimmt aber sich ja wirklich prächtig entwickelt, sollten Sie nicht ausschließlich das Gewicht als Anhaltspunkt für die Gesamtentwicklung ansehen. Und ich hoffe, dass die Kinderärztin auch eine weitere Einschätzung vornimmt, als nur Tabellen und Zahlen als Grundlage. Ich würde gerne weiterhin im Dialog mit Ihnen bleiben und freue mich auf einen neuen Bericht von Ihnen. Ein Rat noch, vielleicht trinkt Ihr Kind versuchsweise bei unbeteiligten Menschen wie z.B. Oma, Freundin etc. anders. Viele Grüße von Katrin
Mitglied inaktiv
liebe katrin, vielen dank für ihre liebe antwort. wahrscheinlich ist es irgendwie ein nachteil, dass es heutzutage sooo viel zu lesen gibt, was baby's angeht. und vor allem steht ja nicht überall das gleiche ;). bis auf das trinken entwickelt sich lara wirklich gut, sie fängt an, selbständig zu greifen und festzuhalten und erzählt und lacht sehr viel. sie ist schon ein kleiner wonneproppen. und beim trinken gehe ich eigentlich ruhig ran, das war auch beim stillen so, wurde mir im krankenhaus bestätigt ;). aber wenn die flasche noch nicht halb leer ist und sie aufhört zu trinken, werd ich bestimmt nervös. ich mache jetzt immer päuschen und dann fängt sie sich auch wieder. heut abend hab ich ihr beim trinken was vorgesungen und wir sind auf 140 ml gekommen. das mit der banane habe ich auch schon überlegt, weil banane stopft ja auch und dann könnte sie ja vielleicht auch noch verstopfung bekommen. aber sonst nimmt unsere kinderärztin uns wirklich ernst und ist eine sehr liebe (die dritte ja mittlerweile), und sie macht von sich aus gewichtskontrollen und erkundigt sich auch über mein soziales umfeld, ob ich mich austauschen kann usw.. und eine frage hätte ich auch noch: soll ich warten bis lara kommt und hunger anmeldet oder ihr zwischendurch auch was anbieten, weil so kommt sie ca. alle 4 std. und 1x zur nacht nach 6 std.? wir haben durch dieses trinken noch keine wirklich festen uhrzeiten drin. vielen, vielen dank für ihre hilfe. liebe grüsse annika
Mitglied inaktiv
ich glaub, lara mag nicht, wenn ich singe, sie hat 170 ml getrunken, nachdem ich aufgehört habe :) liebe grüsse
Mitglied inaktiv
liebe katrin, ich bin total überrascht, lara hat insgesamt 240 ml getrunken, ich musste eine 2. flasche fertig machen. kann es sein, dass sie mehr trinkt, weil ich ihr was vorsinge? nicht wirklich, oder? liebe grüsse annika
Liebe Annika, der Rhythmus von 4 Stunden und einmal pro Nacht ist doch ausgezeichnet! Lassen Sie die kleine Maus sich ruhig melden, denn so ist ganz gewiß, dass sie hungrig ist und sicher dann auch trinken möchte. Ansonsten hört sich der Verlauf doch sehr sehr zuversichtlich an! Weiter so und Ihre Tochter "frisst Ihnen bald die Haare vom Kopf" :-)! Alles Gute und bis bald. Viele Grüße von Katrin
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