Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Rückmeldung zu „Brei löst weinen aus“

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Rückmeldung zu „Brei löst weinen aus“

Maluna

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Liebe Frau Simon, Ich hatte am 10.1. die Frage „Brei löst weinen aus“ gestellt und Sie hatten mich in Ihrer Antwort aufgefordert, zu berichten wie es weitergegangen ist. Zunächst aber vielen Dank für Ihre Antwort, Sie haben mir damit sehr geholfen. In den letzten Wochen haben wir verschiedene Phasen erlebt, zunächst wurde der Mittagsbrei wieder total geliebt, abends der Brei komplett abgelehnt, dann wurde es auch mittags wieder zäher, abends weiterhin kein Interesse. Zwischendurch kam das erste Zähnchen durch. Inzwischen isst sie den Mittagsbrei wieder (ca 80 - 120g) ganz gerne, nun erweckt auch ihr Interesse am Abendbrei. An manchen Tagen isst sie ihn sogar lieber als den GKF Brei zu Mittag, manchmal aber auch kaum bis gar nicht. Eine wesentliche Verbesserung hat allerdings Ihr Tipp, den Brei kalt anzubieten, gebracht. Ebenso hat sie großes Interesse an Fibgerfood, vor allem geschnittenes Obst steht hoch im Kurs. Satt wird sie davon nicht, aber sie widmet sich vor allem Apfelschnitzen mit großer Hingabe. Ist es ok, wenn sie an manchen Tagen abends kaum Brei isst, dafür länger an einem Apfelstück rumschnullt und anschließend gestillt wird? Und wie wichtig ist das mit dem Fleisch bzw. Eisen mittags? Ich habe mich leider von meinem Umfeld etwas verrückt machen lassen dass Kinder ab 6 Monaten unbedingt mehrmals pro Woche Fleisch essen müssen. Unsere Kleine ist nun fast 8 Monate, momentan klappt das ganz gut mit dem GKF Brei, aber sollte das phasenweise mal wieder anders sein… ist das ein Problem? Und noch eine letzte Frage: sie trinkt sehr gerne Tee aus einem Trinklernbecher. Dieser hat einen Rand aus Hartplastik, der Deckel ist aus Silikon. Sie hat inzwischen ein kleines Schbeidezähnchen und nun habe ich am gesamten Rand des Bechers Bissspuren gefunden, muss also annehmen, dass sie kleine Plastkteile verschluckt hat. Sollte ich lieber auf eine Flasche mit Sauger umsteigen? Vielen Dank schon mal Vorab für Ihre Antwort


Katrin Simon

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Liebe Maluna Ich lese aus Ihren Zeilen ganz viel Ruhe und Gelassenheit, was das Beikostessen angeht :). Wie schön! Das Fleischangebot kann etwas ein bis zwei Mal in der Woche sein. Oder einmal Fleisch/ einmal Fisch. Wenn Sie den Gemüse-Fleisch Brei mit Vit C anreichern; also etwas Obst (ob als Püree, mit etwas Saft oder die geliebte Apfelspalte) wird das Eisen besser resorbiert. Sollte Ihre Tochter mal auf das Fleisch verzichten wollen, dann bieten Sie andere eisenhaltige Lebensmittel an z.B. Haferflocken, rote Beete... Es gibt sehr gute Kochbücher für die Ernährung von vegetarischen Babys. Wenn Ihr Baby das Mundstück anbeißt, dann ist es an der Zeit, auf dieses zu verzichten. Bieten Sie am besten das Wasser aus einem normalen Becher an. Am besten eignen sich anfangs die Plastikkappen einer Säuglingsflasche oder ein ähnlicher Becher mit entsprechend dünnem Rand :). Es kann aber auch sein, dass das Beißen wieder nachlässt, wenn sich die Zähnchen ganz zeigen und Ihre Tochter sie gezielt einsetzen ;). Vermeiden Sie die Umstellung auf eine Flasche, um das Trinken zu lernen. Sollte Ihre Tochter trinken müssen, weil sie z.B. krank ist und nicht anders trinken würde, ist die Flasche selbstverständlich DIE Alternative. Bis bald und liebe Grüße von Katrin


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