Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Pucken-zu warm und einschlafen

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Pucken-zu warm und einschlafen

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Hallo, da meine tochter (5 einhalb mon) immer wild mit den ärmchen hantiert im schlaf, pucke ich sie immer zum schlafen. jetzt da die temperaturen steigen, merke ich dass es ihr teilweise zu warm ist. Ich ziehe ihr schon jetzt immer nur einen body zum schlafen an, aber durch das pucken (mit einem dünnen tuch) schwitzt sie immer und wacht häufig auf, weil ihr einfach warm ist. ich dachte schon, ob ich den body weglassen soll, aber damit wäre nur im moment geholfen, was mache ich wenn es richtig warm wird. ohne diese enge kann meine kleine einfach nicht schlafen (nicht einmal im kinderwagen). beim einschlafen bewegt sie ununerbrochen ihre arme und reibt sich die augen, und sollte sie dann mal eingeschlafen sein, wacht sie bei jeden mucks auf und reibt sich wieder die augen, und das immer so doll dass sie richtig wach wird. ich kann sie ja nun aber nicht ewig pucken (vor allem nicht im sommer) wie schaffe ich es, dass sie ganz normal einschläft? dann noch ein anderes problem. bis vor ca 2 wochen habe ich meine kleine immer in den schlaf gewogen mit einer spieluhr. aber dann ist die spieluhr kaputt gegangen und irgendwie hat sich ein neues ritual eingeschlichen, mit dem ich nicht ganz einverstanden bin. ich lege mich nun mit ihr in unser großes bett und stille sie (vorher natürlich gepuckt) durch das trinken wird sie müde und schläft mit köpfchen streicheln ein. dann lasse ich sie liegen, weil sie sonst wach wird, wenn ich sie in ihr bett lege, wo sie vorher prima geschlafen hat. ich möchte ein anderes ritual und auch dass sie wieder in ihrem bett schläft, aber wie schaffe ich das und welches ritual kann ich einführen? wenn ich nun versuche sie zu wiegen schaut sie aufgeregt umher. ich weiß sehr viel, ich hoffe sie wissen rat. vielen dank!


Katrin Simon

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Liebe Sinchen, so wie Sie Ihr Kind beschreiben, ist es noch nicht so weit, dass es sich von der Enge lösen kann bzw. braucht Körperkontakt, um wieder in den Schlaf zu finden. Nach dem sechsten Lebensmonat wird sich bestimmt noch eine Menge getan haben ( Breiernährung, Zähne kommen etc.) und erfahrungsgemäss ändert sich das Schlafverhalten zu diesem Zeitpunkt. Insofern würde ich noch warten, bis ein "Training" oder anderes an der Reihe wären bzw. ein altgewohntes Ritual verändert. Denn das Stillritual ist doch sehr bezaubernd; wie geborgen, und ruhig Ihr Baby in den Schlaf begleitet wird. Voller Vertrauen und Zufriedenheit!!! Mein Vorschlag: holen Sie sich Ihr Baby zu sich. Bauen Sie den Babyalkon mit dem Gitterbettchen an Ihr Bett. Dort darf Ihr Baby wie gewohnt einschlafen: also stillen, gepuckt und dann selig streichelnd einschlummern. Aber schon in seinem Bettchen, so dass Sie endlich wieder mehr Platz im Bett haben und sich auch mal an Ihren Partner kuscheln können. Lösen Sie dann das Pucktuch vorsichtig, so dass Ihr Kind frei liegt. Lassen Sie aber die Mullwindel in der Nähe liegen, vielleicht reicht es Ihrem Kind schon, wenn es sich etwas über die Augen legen kann... Oder aber, Sie reichen ihm die Hand im Schlaf, so dass es Sie spürt und über diese Nähe und den Körperkontakt wieder in den Schlaf findet, ohne das Pucken. Können Sie sich diese Lösung vorstellen? Andernfalls bitte nochmals anfragen!! Viele Grüße von Katrin


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