Mitglied inaktiv
Liebe Katrin, mein Kleiner ist die letzten Tage irgendwie durch den Wind. Alle Anzeichen deuten auf Zahnen (dickes Zahnfleisch, ständig am Kauen, agressive Häufchen, nörgelig). Tagsüber ißt er weniger und plötzlich hat er nachts wieder Hunger und trinkt eine komplette Flasche weg. Meine Schwester hat drei kleine Kinder und meint quasi ich würde ihn zu sehr verwöhnen und das müsste er lernen, dass er nachts nichts mehr bekommt und sich abends satt essen muss. Wie ist Ihre Erfahrung? Reguliert sich das wieder und fällt die Nachtflasche automatisch weg? Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus. Und jetzt schon mal vorab: danke für Ihre super Hilfe in diesem Jahr, frohe Feiertage und einen guten Rutsch!
Liebe Tine, vielen Dank für Ihre guten Wünsche! Mal ehrlich: kann man nicht genug verwöhnt werden, wenn man selbst angeschlagen ist und es einem nicht gutgeht? Sie sind die Mutter können sehrwohl erspüren und einschätzen, was Ihr Sohn nun braucht. Die Milchflasche möchte Ihr Sohn nicht wegen eines Hungergefühls, sondern weil ihn das Saugen und die süße Milch trösten. Stillkinder verlangen dann eben wieder nach der Brust... Wenn Ihr Sohn so arge Zahnweh hat, dann versuchen Sie die Nacht einmal mit einem Paracetamolzäpfchen zu überbrücken. Schauen Sie, ob der kleine Mann dann schmerzfreier und ruhiger wird. Auch wird es ihm guttun, damit er durch einen hoffentlich festeren Schlaf wieder Kräfte sammeln kann. Alternativ gibt es die Möglichkeit ihm Osanitkügelchen zu geben, Virbucolzäpfchen gegen Unruhe und auch einzelne Globulis wie z.B. Chamomilla ( bitte in der Apotheke erfragen). Wenn Ihr Sohn tagsüber beim Essen auch Zahnweh hat, dann geben Sie ihm viel weiche und kühle Kost. Vielleicht mag er diese lieber. Z.B. Milchreis mit Apfelmus, abgekühlte herzhafte oder süße Pfannkuchen, eine kalte Bockwurst auf die Hand, Milchshakes z.B. mit Banane oder auch fertige Trinkbreie... Ich hoffe sehr, dass sich bald eine Besserung einstellt. Viele Grüße von Katrin
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