Hallo Frau Simon,
Ich hatte schon einmal erzählt, dass unsere Kleine eine schlechte "Schläferin" ist. Sie ist schwer ins Bett zu bekommen, schläft meist nur ein, wenn ich sie trage. Ansonsten tobt sie nur in ihrem Bett herum. Sie verhält sich manchmal ohnehin seltsam beim Einschlafen...liegt auf dem Rücken und macht "Brücken" (geht ins Hohlkreuz), windet sich auf dem rückenliegend wie eine Schlange. Sie braucht immer meine Hand um einzuschlafen, auch wenn sie getragen wurde und mit schon geschlossenen Augen ins Bett gelegt wird.
Sie schläft in ihrem Bett, gemeinsam mit mir in ihrem Zimmer. Mein Bett steht direkt an ihrem dran. Morgens nehme ich sie zu mir ins Bett, weil sie anfängt zu weinen und ansonsten um 5-6 Uhr wach wäre. Sie geht erst gegen 23 Uhr schlafen früher bekommen wir sie nicht ins Bett.
Nachts fängt sie öfters an im Schlaf zu weinen. Nachdem sie ca. 3 Stunden geschlafen hat geht das mit dem weinen los. Ich versuche sie so zu beruhigen, aber sie weint immer wieder auf. Augen dabei noch geschlossen. Dann gebe ich ihr die Flasche. Sie trinkt meist 140-160 ml. Danach ist sie für ca. 3 Stunden wieder ruhig. dann geht das Weinen wieder los. Gleiches Spiel: sie bekommt die Flasche. Trinkt auch dann meist 140-140 ml. Dann ist sie noch 1 Stunde ruhig und dann muss ich sie zu mir ins Bett nehmen.
Ich habe gelesen, dass die Flasche nachts zu Gewohnheit führen kann und sie Kinder deshalb immer wieder wach werden und Milch wollen.Stimmt das?
Sollte ich versuchen ihr die Nachtflasche abzugewöhnen? Verdünnen nach und nach?
Oder hat sie einfach doch Hunger, weil sie ja nicht gerade wenig trinkt.
Auch tagsüber schläft sie schlecht. Wenn sie eingeschlafen ist wird sie meist nach 20 min wieder wach. weinend. Auch wenn ich sie aus dem Bett nehme weint sie die ersten Minuten noch.
Ich weiß nicht, ob sie durch Schmerzen gestört wird.
Sie ist 8 monate alt.
Schmerzzäpfchen haben wir auch schon probiert, aber da schläft sie auch nicht besser.
Haben sie noch einen Rat?
Danke
von
petitecoure
am 16.01.2014, 14:06
Antwort auf:
Nachtflasche
Liebe Petitecoure,
ich muss noch einmal nachfragen, ob eine osteopathische Untersuchung stattgefunden hat?
Wie ist die Verdauung? Haben Sie schon einmal ein anderes Milchprodukt gewählt bzw. welche Milchsorte erhält die kleine?
Ich habe den Eindruck, dass eine Vielzahl an Gründen für das schlechte Schlafverhalten spricht.
Neben dem, dass geschaut werden muss, dass keine körperlichen Beschwerden da sind wie Blockierung im Skelettsystem oder der Muskulatur, sollte geschaut werden, ob eine andere Milch besser vertragen wird.
Zudem gäbe es die Möglichkeit, dass Ihre Tochter auch schon beginnt, falls sie Zähnchen hat, am Tisch mitzuessen und über das Angebot von festerer Nahrung den Milchanteil ersetzt.
Eine Flasche ist der selbe Anteil wie ein Milchbrei. Oder aber Sie könnten abends einen reinen Getreiderei füttern und etwas später kurz vor dem Zubettgehen noch eine Milchflasche geben, so dass sich der Milchbrei aus diesen Komponenten entwickelt.
Die Zubettgehzeit als solche sollte versuchsweise nach vorne verlegt werden. Das Üben unbedingt auf mind. sieben Tage beziehen. So kann sich erst herausstellen, ob die kleine den Rhythmus annehmen kann. Abendlich mit einer Lavendelölfußmassage etwas Ruhe in das Abendritual bringen.
Schauen, ob das Bett anders gestellt werden sollte. U.U. kann dies helfen. Prüfen, ob und wie die kleine temperiert ist.
Und- versuchen Sie die Unruhe mit Virburcolzäpfchen einmal zu durchbrechen. Dieses Medikament erhalten Sie in der Apotheke und hilft den Kindern, dass sie sich in einer solch unruhigen Situation entspannen können.
Bin auf die Rückmeldung gespannt!
Viele Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 19.01.2014
Antwort auf:
Nachtflasche
Hallo nochmal,
Ich habe noch etwas vergessen zu Fragen:
Meine Maus trinkt sehr ungern ihre Milch am Tag. Da kommt sie höchstens auf 280ml. Daher weiß ich nicht ob ich ihr die Nachtflasche einfach so abgewöhnen kann. Denn dann gingen nochmal 140-170ml Milchanteil verloren. Sie würde dann in 24 Stunden nur die 280ml Milch zusichnehmen. Und ein Glas Milchbrei am Abend. Hat sie dann noch genug Milchanteil?
Wissen sie wieviel ml Milch das Glas Milchbrei ersetzt?
Danke nochmal!
von
petitecoure
am 16.01.2014, 21:04