Immondschein
Hallo Katrin wir sind zum ersten Mal Eltern eines gesunden kleinen Sohnes. Er ist jetzt 16 Monate alt und wurde 6 Monate gestillt. Seit dem 8 Monat ist er leider Nachts wieder abhängig von der Flasche. Einschlafen klappt gegen 20 Uhr problemlos. Zwischen 24-4 Uhr kommt er zu uns und kriegt ein kleines (100ml) Fläschchen. Dann wird bis ca. 6 Uhr geschlafen, dann gibt es ein großes Fläschchen und dann wird am Wochenende sogar bis 8 Uhr gekuschelt. Wirklich alles sehr entspannt. Nun ist es aber so, dass alle um uns herum sagen, dass er NIEMALS durchschlafen wird, so lange er eine Flasche bekommt. Zudem ist dies natürlich auch nicht gut für die Zahngesundheit (er hat 4 Zähne). Also haben wir angefangen, das kleine Fläschchen auf ein Minimum zu reduzieren: 1/2 Löffel auf 100ml. ER protestiert aber nun seit Wochen dagegen. Das bedeutet: Er brüllt von 2-4 Uhr, manchmal sogar länger. Anfangs dachten wir es seien Schmerzen. Bis wir anhand der früheren Gabe der großen Flasche dann gemerkt haben, dass er einfach nur seine Milch zum Schlafen möchte. Wir halten das langsam nicht mehr aus, da wir beide berufstätig sind und auch auf etwas Schlaf angewiesen sind. Einige Freundinnen sagen wir sollten uns einfach entspannen, er würde einfach irgendwann durchschlafen, aber wir möchten natürlich nichts falsch machen. Mein Mann möchte das konsequent durchziehen und ich denke mir, wenn er die Flasche braucht, dann ist das eben so... Hast du einen Tipp für uns? Vielen Dank und viele Grüße Anna
Liebe Anna Ihr Sohn spricht sehr deutlich und ich lese aus Ihren Zeilen, dass die Situation, so wie sie bisher immer von Ihnen als Familie gelebt wurde, sehr angenehm und gut war :). Die Veränderung der Situation ist aus der Ratio heraus geschehen, weil andere Stimmen Ihnen dazu geraten haben. Nicht aber Ihre eigene Haltung und Ihr eigenes Bedürfnis die Flasche nachts abzugewöhnen. Die Zahnpflege kann ein Argument sein, ist es aber nicht, weil gestillte Kinder durchaus auch nachts ihre Milch erhalten, wenn sie danach verlangen. Wenn Sie als Familie derzeit das Bedürfnis nach einer ruhigen Nacht MIT einer Milchflasche haben, dann geben Sie diese und erholen sich alle wieder. Sagt Ihnen Ihr eigenes Gefühl und Ihr eigener " Leidensdruck", dass sich etwas ändern soll, dann verdünnen Sie Flasche nach und nach. Manchmal wird diese Form der Flaschenentwöhnung besser angenommen. Berichten Sie gerne, wie es Ihnen geht! Liebe Grüße und ruhige Nächte wünscht Ihnen Katrin
Leela0815
Ich weiß nicht, ob du das hier noch liest, bei uns war es aber auch so, dass unsere Tochter jede Nacht mindestens ein Fläschchen brauchte, um weiterzuschlafen. Zumindest bekam sie immer recht zügig eins, wenn sie nachts wach wurde, weil wir keine Lust hatten, nachts stundenlang wach zu liegen um sie zum Einschlafen zu bewegen. Das Problem löste sich von selbst, als sie mit gut 19 Monaten von jetzt auf gleich komplett durchschlief, und das obwohl sie immer eine (etwas verdünnte) Flasche bekam, wenn sie nachts aufwachte. Plötzlich waren die nächtlichen Flaschen Schnee von gestern und kurz darauf haben wir auch die Flasche am Abend weggelassen. Alles ohne Drängen und ohne ihr etwas vorzuenthalten, das sie scheinbar (zumindest vom Kopf her) noch brauchte.
Immondschein
Danke für die Antworten :) wir warten dieses Jahr noch mal ab und starten sonst im neuen Jahr einen Versuch !!!
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