Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Essen und Trinken

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Essen und Trinken

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Hallo, habe da ein paar Fragen zum Thema Essen und Trinken: Mein Baby ist 5 Monate alt und ich stelle ihn seit ca. 2 oder 3 Wochen vom Stillen auf Flaschennahrung um. Ich wollte jetzt wissen, kann man die Säuglingsnahrungen beliebig umstellen? (haben nämlich Milumil 1 verwendet und jetzt auf Aptamil 1 umgestellt, da er immer zu wenig getrunken hat und ca. nach 2 Stunden wieder was wollte.....) Hatten auch das Gefühl, dass ihm nach den Flaschen öfters übel ist, aber das ist wahrscheinlich normal oder? Und wie ist das mit der Flüssigkeit, jetzt wo es recht heiss ist?? Soll man ihm zusätzlich Wasser geben oder reicht das Fläschchen?? Unser Kleiner gehört eher zu den Größeren, das merkt man auch an seinem Appetit und da würd ich auch gern wissen, ob ich langsam anfangen könnte, ihm hin und wieder ein Gläschen zu geben? (also zumindest einen Löffel) vielen Dank im Voraus und liebe Grüße Martina


Katrin Simon

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Liebe Matzi, ob Sie Milumil oder Aptamil 1 füttern bleibt das gleiche. Die Ziffern hinter den Nahrungen zeigen "nur", was für eine Stufe der Säuglingsnahrung sie verwenden. Und- diese Bezifferungen sind EU-weit vorgegeben und müssen von allen Firmen gleich angewandt werden. Wird Ihr Baby nicht satt, dann hat dies andere Gründe. Z.B. könnte sich Ihr Kind gerade in einer Wachstumsphase befinden und erheblich mehr Hunger zeigen. In dieser Phase ist es durchaus normal, dass die kleinen sich auch mal ein- bis zweistündlich melden, um zu essen. Aber- nach ein paar Tagen ist der Spuk dann vorbei und der gewohnte Rhythmus geht weiter. Woran merken Sie, dass dem kleinen nach den Flaschen übel ist? Denn normal ist dies keineswegs. Ein Baby, was in seinem Tempo und mit der richtigen Nahrung in der richtigen Zubereitung langsam und geduldig gefüttert wird, ist nicht übel- es trinkt so lange, bis es seinen Hunger gestillt hat. Ein Schwall Spucken allerdings kann vorkommen, wenn die Kinder aufstossen. Ist das Spucken so stark, dass es Kleidung durchweicht und ganze Seen verursacht, dann bitte einmal zum Kinderarzt schauen. Wenn es heiss ist, dann darf Ihr Baby auch zwischendurch ein wenig Wasser trinken. Verweitert es dies, dann ist auch das häufigere Trinkenwollen ein Grund dafür, dass es seinen Durst stillen möchte. Wenn Ihr Baby den 5. Monat vollendet hat, besser den sechsten, dann können Sie mit der Beikost beginnen. Am besten mittags mit der Frühkarotte, Kürbis oder Pastinake. Wenn Sie Ihr Baby mit Beikost füttern wollen, dann sollten Sie dies als Vorsatz tun und auch kontinuierlich. Hin und wieder einen Löffel zu verabreichen, wird Ihrem Baby nicht plausibel machen, dass Brei nun ein Bestandteil seines Essensplanes ist und der Verdauungstrakt hat keine Chance sich an seine neue Aufgabe zu gewöhnen. Also; besser noch warten und dann aber richtig! Viele Grüße von Katrin


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