Mitglied inaktiv
Hallo! Meine 7-monatige Tochter schläft gut ein, aber nicht durch. Im Moment schläft sie noch im Elternschlafzimmer und jedes mal, wenn mein Mann und ich zu Bett gehen (ca. 4 Stunden nachdem sie hingelegt wurde) wacht die Kleine nach 5-10 Minuten auf. Ich beruhige sie dann und sie schläft wieder ein. Das geht dann wieder 10 Minuten gut, bis sie erneut aufwacht und nicht mehr ans Einschlafen denkt. Ich gebe ihr dann die Brust (Nachts und Morgens stille ich) und sie schläft wieder. Wenn ich sie zum Schlafen dann wieder in ihr Bett lege wacht sie ein paar Minuten später wieder auf und lässt sich nicht beruhigen, bis sie mit in unser Bett darf. Habe schon viele Tricks probiert (sie mal ins Reisebettchen ins Wohnzimmer gelegt, getragenes Shirt unter den Kopf gelegt etc.), aber sie schläft einfach nicht lange alleine bzw. durch. Alle 2-3 Stunden wacht sie auf und muss beruhigt werden. Sie wird insgesamt 3-4x nachts gestillt, aber immer nur "1/2 Portion", also praktisch eine Seite. Als sie ca. 4 Monate alt war, war das anders. Sie schlief 8-9 Stunden durch und danach auch alleine in ihrem Bett weiter. Aber ich bin auch zu müde, um nachts 35 mal aufzustehen um sie zu beruhigen, da ist es einfach praktischer, wenn sie neben mir liegt. Das geht jetzt ca. 3 Monate so, für eine "Phase" ist das zu lang, oder? Stören wir sie beim Schlaf? Liebe Grüße und Danke im Voraus, Janine
Liebe Janine, da Sie die kleine schon bei sich haben, kann ich Ihnen diese Art der Beruhigung nicht mehr vorschlagen. Denn- ich höre aus Ihren Worten: Sie möchten nicht mehr permanent die Brust geben bzw. wollen, dass die kleine lernt sich selbst zu beruhigen. Das bedeudet im Grunde, dass sie der kleinen Maus Ihren Wunsch nun klarmachen und dann das Schlafenlernen üben müssen. Das heisst: Sie sollten sich einen Zeitrahmen setzen, wo Sie das Üben anfangen und konsequent durchführen und auch partnerschaftliche Unterstützung einfordern müssen. Als erstes rate ich Ihnen unmittelbares Stillen mit dem Einfschlafen in irgendeiner Form wegzulassen. So dass die Assoziation Brust und Schlaf sich langsam trennt. Dann ist die Frage, ob die kleine u.U. bereit ist in ihr Zimmer umzuziehen und zu lernen allein dort zu schlafen. Vielleicht wird Ihre Tochter auch durch die Nähe im Elternbett schneller wach und braucht eigentlich einen eigenen Feiraum zum Schlafen, auch wenn es nicht unbedingt danach ausschaut. Fangen Sie am besten die Umgewöhnung tagsüber an. Das eigene Bettchen sollte als etwas schönes und behagliches angesehen werden, daher ist ein Bett auch kein Spielplatz oder ein "Strafraum". Der Mittagsschlaf kann z.B. schon dort eingeübt werden. Beim Einüben des Alleinschlafens kann es zu Tränen kommen!! Das ist klar und genau auch der Punkt, wo Sie schauen müssen, ob Sie das Rufen Ihres Kindes aushalten können oder nicht. Spenden Sie in regelmäßigen Abständen Trost und beruhigen die kleine. Lassen Sie sie aber im Bett. Die kleine kann z.B. ein Kuscheltuch in die Hand nehmen. Die Spieluhr kann laufen o.ä. Rituale. Haben Sie es geschafft den Mittagsschlaf zu üben, dann können Sie das Einschlafen auch auf den Abend ausdehnen. Ritual genau das selbe. Das nächtliche Aufwachen muß Ihr Partner dann mit Ihnen teilen. Diesmal hat er die erste Funktion: denn; er sollte den Trost spenden, da eine Mutter die die leckere Milch in erreichbarer Nähe trägt und sie nicht anbietet sehr gemein ist.... Sie verstehen!? Der Papa dagegen ist eben der Papa ohne Lockmittel. Lassen Sie die Nacht dunkel und reden nur ruhig mit der Tochter. Noch besser sind nur Laute wie schsch oder leichtes summen. Auch diese Umgewöhnung wird u.U. mit weiteren Stunden eines Schlafdefizits gesegnet sein; daher bitte alles z.B. aufs Wochenende mit entsprechenden Nachholpausen legen. Schläft Ihr Kind dann vielleicht die Hälfte der Nacht dann im eigenen Bett, dann müssen Sie entscheiden, ob es z.B. in den frühen Morgenstunden zu Ihnen kommen und sich schon mal eine Stillmahlzeiten abholen darf. Schlafen ist lernbar. WIchtig ist: Ihr Handeln muss mit Ihrem Gefühl und Ihrer liebevollen Konsequenz übereinstimmen und echt sein! Ihr Kind muß spüren, dass Sie etwas wirklich wollen und auch dabei bleiben werden! Schaffen Sie es noch nicht, dann werden Sie den jetzigen "Zustand" noch aushalten können. Aber: der Tag wird kommen, wann sich etwas ändert. Viele Grüße von Katrin und viel Erfolg!
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