Andrea E.
Hallo Katrin, hab mal eine Frage meine Kleine gerade 1 Jahr alt, ist bei Papa ruhiger. Also er kann sie ins Bett bringen und ist gleich wieder da und sie schläft. Bei mir dauert das ewig, sie turnt teilweise stille ich sie und kommt irgendwie nicht zur Ruhe. Auch mit Papa wird wenn sie müde ist gekuschelt und bei mir zappelt sie ständig rum. Also ich stille noch recht viel. Sie kann bzw. konnte sich leider noch nie richtig beim stillen entspannen, Schnuller nimmt sie keinen. Essen tut sie auch kaum was, außer bei Papa, wenn ich mal nicht da bin. Macht mich ein bisschen traurig bzw. ist relativ anstrengend da ich noch zwei Kinder habe. Um Tipps bzw. Erklärung wäre ich dankbar. Gruß
Hallo Andrea, wie Sie selbst wissen, die kleinsten haben sehr feinfühlige Antennen für Anspannung, Verunsicherung etc... Schon Säuglinge haben diese hochsensible Fähigkeit. Ich denke, dass Ihre kleine Tochter spürt, dass noch Aufgaben auf Sie warten, die anderen Geschwister Sie brauchen... Kommt Papa heim, so kann dieser eine ganz andere Ruhe ausstrahlen, die die kleine offenbar braucht, um sich vertrauensvoll in den Schlaf lösen zu können. Väter zeigen oftmals ein anderes Selbstverständnis in bestimmten Umgangsweisen mit einem Kind. Mütter wägen oftmals die Befindlichkeiten der kleinen ab und versuchen es " so gut wie möglich" zu machen. Daraus resultiert, dass ein Kind die Abwägungen spürt und mit Unruhe regiert. Wie wäre es, wenn Sie das Zubettgehprocedere mit Papa als eine Ressource sehen und diese positiv füllen mit "mehr Zeit" für die anderen Kinder, ein wenig Zeit für sich selbst oder einen Feierabend mit Ihrem Mann :). Was denken Sie? Liebe Grüße von Katrin