Frage im Expertenforum Allergien, Asthma u. Atemwege an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn:

Obstruktive Bronchitis, exspiratorisches Giemen - Alternative Medizin möglich?

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

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Frage: Obstruktive Bronchitis, exspiratorisches Giemen - Alternative Medizin möglich?

Kat82

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Hallo Herr Wahn, unsere Tochter (fast 3 Jahre alt, Frühchen 31 SSW [Lungenreife bekommen, jedoch auch CPAP Beatmung für 2-3 Tage], ASDII, nach Entlassung von der Neonatologie 6 Monate voll gestillt, danach noch bis zum Ende d. 1. Lebensjahres weiter gestillt) hat schon seit 2-2,5 Jahren immer wieder mit einer obstruktiven Bronchitis zu kämpfen. Dauermedikation erst Flutide Mite. Seit Frühjahr 2016 Flutide Mite + Montelubronch. Mit dieser Medikation keine Probleme mehr gehabt. Mai 2016 Pause, danach sofort wieder obstruktive Bronchitis. Wieder mit Dauermedikation begonnen. Erst nur Montelubronch. Keine Besserung. Danach wieder Montelubronch und Flutide Mite. Weiter keine Besserung. Jetzt haben wir Flutide Mite durch Viani Mite ersetzt. Ob das was bringt müssen wir erst noch abwarten. Durch Freunde/ Bekannte wird man sehr verunsichert und immer wieder aufgefordert, doch noch etwas anderes zu machen. Immunsystem aufbauen, Heilpraktiker oder Homöopathen aufsuchen... Lt. unserem Kinderarzt machen wir genau das Richtige. Ich vertraue ihm sehr. Dennoch bin ich jetzt verunsichert. Gibt es andere Mittel und Wege, die man ausprobieren sollte? Ist ein Experimentieren vielleicht sinnvoll oder vielleicht sogar kontraproduktiv? Wie sehen Sie das? Wie stehen Sie zu einer Kur? Denken Sie, dass drei Wochen eine dauerhafte Verbesserung erzielen können? Unser Kinderarzt ist nicht positiv dazu eingestellt. Er meint, die Kinder hätten meist nicht viel davon (werden krank, andere Umgebung, Stress für die Mütter insbesondere wenn das Kind krank wird etc). Kann der Darm eine Rolle spielen? Ich hatte so etwas gelesen. Mit Einführung der Beikost hatten wir immer mit sehr hartem Stuhl zu kämpfen. Dagegen haben wir lange Zeit Laxbene bekommen. Seit einem 3/4 Jahr ist der Stuhl jetzt jeodch auch ohne Laxbene extrem weich, matschig, breiig (ungeformt halt). Normal? Unnormal? Über Ihre Meinung würde ich mich sehr freuen. Einen Kinderpneumologen hatten wir bisher noch nicht aufgesucht. Wie würden Sie weiter vorgehen? Herzlichen Dank, eine sehr verunsicherte Mutter, Kat


Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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Ich kenne Ihren Kinderarzt nicht, kann aber nur gratulieren zu ihm. Alles, was er empfiehlt und rät, macht Sinn und ist wohl begründet. Ihre Freunde mögen es gut meinen, aber weder den Heilpraktiker noch die Kur scheint mir zielführend zu sein. Sie machen offenbar alles derzeit richtig. Machen Sie mit Ihrem Kind keine unnötigen Experimente!. Gruß, Ulrich Wahn


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