Mimi76
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn, ich versuche es kurz zu halten. Meine Tochter ist 2 Jahre alt. Mit 10 Monaten erstes mal Rührei, nach 2-3 Expositionen (1 Mal etwas flüssiges vom Spiegelei das aber Recht lange gebraten wurde) isst sie kein Ei. Kein pures und kein verarbeitetes. Keine Pfannenkuchen, Spätzle, Waffeln, Torten mit Biscuitteboden etc. Sind o.g. Speisen ohne Ei zubereitet werden sie gegessen. Sie hat chron. Verstopfung, Hintergrund ist keiner Bekannt und bekommt Laxbene seit einigen Monaten. Keine Besserung. Es sollte ein Test auf Glutenunverträglichkeit gemacht werden. Ich habe gebeten ob ein Allergietest auf Ei mitgemacht werden kann. Dieser war positiv Kat 3 und 2 bei gekochten Ei. Der KA meinte wir sollten einen Triggertest im Klinikum machen. 1 Tag vor diesem Termin wurde der Termin abgesagt. Begründung: sie hätte keinen Ausschlag, Verstopfung kein Symptom einer Allergie gegen Ei. Ich habe hier im Forum Dr. brügel dazu gefragt dieser meinte erstmal ohne Ei ernähren. Unser KA meint nun wir sollen einfach weiter versuchen Ei zu geben und uns ans rohe Ei rantasten. Eine Bekannte die auch KÄ ist meint dass warsch nichts passiert aber grundsätzlich natürlich auch das schlimmste eintreten kann wenn dieser Bluttest so ausgefallen ist. der Richtige Weg jetzt wo dieser Test nunmal gemacht wurde sei dieser Test im Klinikum oder ohne Ei ernähren. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was wir machen sollen. Ich will doch nicht mit dem Leben meines Kindes pokern, genauso wenig will ich ihr ein potenziell gesundes und wertvolles Lebensmittel vorenthalten nur weil man diesen Test nicht machen will. Ich weiß eine Einschätzung aus der Ferne ist quasi unmöglich aber ich wollte Sie fragen, was sie bei dem vorliegen dieses Bluttest empfehlen würden. Dieser wurde nunmal gemacht und existiert. Zudem ist mein Mann gegen sehr vieles allergisch: Nüsse, Tierhaare, Pollen, Mehlstaub, EIER, Karotten. Er hat Neurodermitis und unsere Kleine hat auch eine Basiscreme vom KA von Eubls und sehr empfindliche Haut. trockene Stellen in Amrkehlen und Kniekehlen. Ich hoffe Sie können uns etwas ermutigen wie wir jetzt weitermachen sollen. Natürlich haben wir Angst ihr Ei zu geben. Jetzt ist das ohne Ei auch kein Problem. Aber kommt sie in den Kindi, die Schule isst mal nichtmehr nur was Mama ihr gemacht hat sondern was beim Bäcker etc. ist das halt alles nichtmehr so einfach. Viele Grüße und einen schönen Abend.
Ihre Tochter hat offensichtlich eine Sensibilisierung gegen Hühnerei, die häufigste Nahrungsmittelproblematik bei Kleinkindern. Die Werte können sowohl für eine echte Ei-Allergie sprechen, eine Sensibilisierung ohne Allergie aber nicht ausschließen. Nur eine unter Aufsicht eines Allergologen erfolgte stufen-Exposition mit ansteigenden Dosen kann klären, ob bei aktueller, klinisch relevanter Allergie wirklich eine langfristige Diät erfolgen muss. Inzwischen sind viele Kinderkliniken auf diese Provokation professionell eingestellt und erfahren. Ich denke, dies hat der Kinderarzt auch im Sinn. Ich bin nicht überzeugt, dass auch die Verstopfung mit der Ei-Problematik zu erklären ist, nur sehr selten ist das der Fall. Die Provokation wird sicher zur Klärung beitragen. Gruß, Ulrich Wahn
Mimi76
Die Ergebnisse des Bluttest: Hühnereiweiß RAST Klasse 3 5.3 kU/l Hitzestabil: nGal d2 Rast Klasse 2 3.2 kU/l
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