mafri
Hallo, ich benötige Ihre Unterstützung. Ich bin psychisch total am Ende. Meine Mann und meine Tochter leiden unter einer Depression, die mir über viele Jahre sehr viel Energie und Kraft gekostet haben. Immer wieder wurde bei Klinikaufenthalten das Thema Haustier als Therapie angesprochen, was ich immer wieder abgelehnt habe, aus Angst, weil ich unter Asthma leide. Dies Ablehnung meinerseits führte zu Anfeindungen meiner Person duch die behandelten Ärzte und Therapeuten, was auch an mir nicht spurlos vorüberging. Letzendlich habe ich schweren Herzens zu 2 Meerschweinchen zugestimmt, um die Probleme der Depression für alle erträglicher zu machen. Bei Öffnen des Heus oder des Einstreu reagierte ich. Habe mir aber noch nichts dabei gedacht, weil ich ja früher auch Meerschweinchen hatte. Nach Einzug der Meerschweichen gabe es weder Niesattacken noch Augenjucken, dafür aber Engegefühl im Bristbereich mit Husten und Schleimbildung. Liegt das jetzt an den Meerschweinchen oder eher an einer anderen Ursache in diesem Zusammenhang? Ich habe Angst diese Tiere wieder weggeben zu müssen, weil dies mit großer Wahrscheinlichkeit die psychische Gesundheit der Familie beeinflusst. Ein Lufttreiniger und stabarmes Einstreu wurde angeschafft und ich habe im Wohnbereich eine Maske auf, was kein Dauerzustand sein kann. Nur im Schlafzimmer ohne. Wir haben ein sehr offenes Haus. Ist denn wirklich die einzige Alternative diese Tiere wieder abschaffen zu müssen? Der psychische Druck ist enorm. Da ich dann wieder diejenige bin.
Die Meerschweinchen-Allergie gehört zu den besonders unangenehmen Tier-Allergien und wirkt sich auf ein allergisches Asthma ungünstig aus. Sie tun sich ganz sicher keinen Gefallen, wenn Sie nicht sehr konsequent zeitnah für ein völlig tierfreies Wohnumfeld sorgen. Die Alternative ist ein unvertretbar hoher Medikamentenbedarf. Alle anderen Kompromiss-Entscheidungen (Luftreiniger etc.) sind nachgewiesenermaßen wirkungslos. Mein dringender Rat: Besprechen Sie mit der Familie, dass es auch für die psychische Gesundheit aller Beteiligten am besten ist, wenn die allergischen Beschwerden sicher unter Kontrolle gehalten werden können. Alle werden dies einsehen. Gruß, Ulrich Wahn