Leinibeini
Guten Tag Bei meinem sohn (8monate) wurde vor kurzer Zeit eine Tracheomalzie festgestellt. Die Diagnose wurde aufgrund des starken (ich vermute inspiratorisch) Stridor wenn er schläft festgestellt. Ich konnte ihn zudem nicht stillen, weil auch da derselbe Stridor stark war und er die kordination von Atmen - Saugen - Schlucken nicht genügend beherrschte Mein Kinderarzt sagte, dies sei Harmlos und bedarf keinen weiteren Abklärungen und wird sich auswachsen wenn er älter wird. Ich höre den starken Stridor jede Nacht und oft tönt es so als bekäme er keine Luft (er schläft aber ruhig weiter) zudem stelle ich manchmal kurze Atemaussetzer (unter 10sec) fest. Immer wenn ich das höre stelle ich mir die Frage, ist es wirklich harmlos und können wir wirklich abwarten oder braucht es genauere Untersuchungen?
Bei dem inspiratorischen Stridor im Säuglingsalter ist tatsächlich oft (nicht immer) eine Tracheomalazie, d. h. durch Knorpelweichheit bedingte Enge der Atemwege die Ursache. Mit dieser Diagnose verbinden wir in der Regel eine gute Lnagzeitprognose: Gegen Ende des ersten Lebensjahres stabilisiert sich die Symptomatik und verschwindet im Zuge des Wachstums der Aremwege. Allerdings gibt es auch andere Ursachen für einen inspiratorischen Stridor. Wenn es also Zweifel gibt an der Tracheonalazie, mag eine Vorstellung bei einem spezialisierten Kinder-Pneumologen sinnvoll sein. Er muss entscheiden, ob ggflls. eine Bildgebung oder Branchialspigelung erforderlich ist. Gruß, Ulrich Wahn
Leinibeini
Herzlichen Dank für Ihre Antwort Prof. Wahn