Frage im Expertenforum Allergien, Asthma u. Atemwege an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn:

Asbestangst

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

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Frage: Asbestangst

Evima

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Sehr geehrter Prof.Dr. Wahn,   ich befinde mich in einer Paniksituation. Wir haben vor kurzem unser Garagendach abgetragen, das mit Asbest verarbeitet war. Alles lief gut, heute wurden die Platten entsorgt. Nun nachmittags sehe ich plötzlich meinen 6-jährigen an der Stelle wo der Container stand kleine Stücke der Platten einsammeln & wegzukippen(kleine Schaufel). Zu allem Überflüss hat die Oma noch ein oder zweimal neben ihm gekehrt und dementsprechend Staub aufgewirbelt. Ich habe die Szenerie sofort unterbunden, aber 10 Minuten lang hat er herumgearbeitet. Staub wurde ganz kurz aufgewirbelt. Ich bin zutiefst verunsichert. Ich weiss dass nun kein Arzt was machen kann; aber hat mein Kind nun erhöhte Krebsgefahr? Ich bin geschockt. Danke


Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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Alles, was wir wissen über Asbest und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken, sollte Ihre Angst nehmen. Nur die chronische, über Jahre anhaltende Exposition mit dauerhafter Inhalation von Asbestfasern, ist mit dem Risiko einer seltenen Krebs-Erkrankung verbunden. Eine einmalige Exposition, auch wie in Ihrer möglichen Asbestwolke, ist kein Grund zur Sorge. Sie dürfen den Vorfall vergessen. Gruß, Ulrich Wahn


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