Frage im Expertenforum Allergien, Asthma u. Atemwege an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn:

Obstruktive Bronchitis

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

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Frage: Obstruktive Bronchitis

Henriette1987

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Sehr geehrter Herr Wahn, mein Sohn (wird Anfang September 4) hatte nun seit November insgesamt viermal eine obstruktive Bronchitis. Er ist -bis auf den entsprechendenen Husten-dann in einer guten Verfassung und nach der Behandlung mit Salbutamol bzw Sultanol per Vortex nach ca 10 Tagen wieder beschwerdefrei. Er hatte dies Mitte Oktober das erste Mal, ca zwei Wochen später erneut eine. Dann dachten wir das wäre es. Er war im Februar und März 2022 " normal" erkältet. Jetzt im Juni hatte er dies erneut. Nach Erholung ging es nach ca einer Woche wieder los. Der Kinderarzt meinte er sei an den Bronchien empfindlich und sieht noch keinen Handlungsbedaef( Kortison o.ä.) bzw Überweisung zum Kinderpneumologen. Was meinen Sie? Wann sollten wir dem mal nachgehen? Er war von März 2020 bis Oktober 2021 aufgrund der Hygienemaßnahmen nie krank. Ist das etwas was sich verwächst oder besteht schon Verdacht auf Asthma bronchiale oder ähnliches? Danke für Ihre Hilfe. Liebe Grüße


Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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Die obstruktiven Bronchitiden werden meist durch Virusinfekte ausgelöst. Nach der 4. Episode ist die prophylaktische Inhalation mit einem inhalativen Corticoid (in der Regel Fluticason) sinnvoll und bezüglich Nebenwirkungsfreiheit und Wirksamkeit gut in dieser Altersgruppe untersucht. Vermutlich müssen Sie - spätestens ab Oktober beginnt die Infektzeit - mit weiteren Episoden rechnen, dann macht, zumindest von Oktober bis April, eine entsprechende Inhalation Sinn. Dies kann übrigens der Kinderarzt selbst entscheiden, vielleicht dazu auch einen Blut-Allergietest veranlassen. Gruß, Ulrich Wahn


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