Guten Tag Frau Schuster, mein Sohn ist knapp 2,5 Jahre alt. Meine Erziehungsmaxime war es immer, ihn dahin zu bringen, dass er Dinge altersentsprechend freiwillig tut. ALso hat er viele Freiheiten. Oft hat das Vorteile, weil er beispielsweise gerne und freiwillig ins Bett geht (in meiner Begleitung). Seit einem Jahr ist leider das Wickeln immer wieder Thema. Ich habe versucht, so wie Sie es den Eltern hier oft raten, ihn auch an dieser Entscheidung teilhaben zu lassen. Oder ihn anzuregen, mitzuhelfen. Er darf sich ein Windelchen aussuchen, die Decke dafür her holen und sich sogar aussuchen, wo die Decke liegt. Manchmal geht es richtig gut, aber gerade wenn er müde ist und beispielsweise von der KITA kommt, geht es schlecht. Leider macht er immer innerhalb der ersten STunde nach der KITA ein großes Geschäft in die Windel, sodass ich gezwungen bin, ihm die Windel nochmal zu wechseln. Einmal habe ich ihm gesagt, "dann eben keine Windel, aber dann hast DU Aua am Popo" - was für ihn natürlich zu schwierig zu begreifen war. Fazit: Es läuft dann so ab, dass er dies und jenes ändern will "nein, hier Decke, nein da, nein Kopf oeben, nein Kopf unten,nein dies, nein jenes". Ic fühle mich zusehends verunsichert udn dann verärgert. Ich weiss ja, dass er freiwillig so schnell nicht nachgibt, wenn er müde ist. Und sehe schon den nächsten wunden popo. Ich Ich habe auch schon ausprobiert ihm direkt ins Gesicht zu sagen "ich will jetzt, dass Du Dich hinlegst, damit ich Dir Dein windelchen machen kann und sag Bescheid, wenn Du liegst". Das klappt wie gesagt auch, wenn er "wach" ist, wenn er müde ist, überhaupt nicht. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ohne Windel sein mag er auch nicht. Das habe ich ihm auch schon angeboten. Soll ich so lange warten, bis er einlenkt? Auch wenn das wieder dauert? Oder ist es ok, ihn notfalls gegen seinen Willen die Windel zu machen? Welchen Rat haben SIe? Vielen Dank vorweg
von dreamteam468 am 14.06.2011, 14:40