Wieso höhrt er nicht auf uns?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Wieso höhrt er nicht auf uns?

Hallo Frau Schuster! Ersteinmal ein Frohes neues Jahr! Jetzt zum Eigentlichem Problem, Steven ist jetzt knapp 15 Monate und durch eine bestimmte Situation muß meine Mutter für drei Monate bei uns Wohnen. Daher ist der Opa natürlich auch sehr oft da genauso wie sein Onkel. Da er Zu Hause eigentlich immer seine "Ruhe" hatte und nur ich und sein Papa da war, ist es jetzt dementsprechend sehr voll geworden in unsere 2 1/2 Zimmer Wohnung und man hat eigentlich keinen Rückzieher Raum mehr. Meine Mutter wohnt jetzt seit ca. 4 Wochen bei uns und seit zwei Wochen auch ihr Hund. Er mag meine Mutter und meinem Vater und das Problem ist eigentlich...er höhrt nicht mehr auf mich oder auf Frank (Papa). Sagen wir "nein" lacht er nur und macht weiter - egal ob er mal einen klaps auf die Finger bekommt (ganz leicht natürlich). Sagt meine Mutter aber nein oder gar der Opa...dann höhrt er. Dann kann man sogar was auf den Tisch liegen lassen und er rührt es nicht an. Aber sobald wir alleine mit ihm sind und es ist was auf dem Tisch...schwupps, schon hat er es in seinen Fingerchen. Was machen wir Falsch??? Ich komme mir gegenüber meiner Eltern schon als richtige Versagerrin vor, die ihr Kind nicht richtig Erziehen kann. :o( Er hat vorher zwar auch nicht super gut auf uns gehöhrt...aber sooo schlimm war es noch nie! Ich hoffe sie können mir mit ein paar Tipps helfen oder einfach nur Sagen, was wir ändern können!!!! Danke im Vorraus! Manu mit Steven P.S. ich hoffe sie blicken noch durch!? ;-) Bin etwas durch einander und weiß nicht so recht wie ich es einigermaßen aufschreiben soll!

Mitglied inaktiv - 07.01.2001, 21:56



Antwort auf: Wieso höhrt er nicht auf uns?

Hallo Manu Die kleine ruhige und gewohnte Umgebung ist für Ihren Sohn aus den Fugen geraten. Er kann sich im Moment nicht mehr so sicher wie vorher orientieren. Instinktiv spürt er, dass die älteren Personen das Sagen haben. Sicherlich bekommt er auch mit, dass die Eltern Ihnen etwas sagen.- Setzen Sie sich durch! Sagen Sie ihm liebevoll, dass Sie seine Eltern sind und immer wissen, was gut für ihn ist. Vielleicht reden Sie auch mal mit den Großeltern, dass sie sich ein wenig zurückhalten und bei Belangen, die Ihren Sohn betreffen, stets Sie um Stellungnahme bitten. Seien Sie aber sehr vorsichtig und diplomatisch, da Sie ja Niemandem zu nahe treten wollen.- Am Besten ist, Sie ziehen Ihre Eltern zu Rate und überlegen gemeinsam, wie Sie diese vielen Menschen auf relativ kleinem Raum für Ihren Sohn "ordnen" können. Ein kleiner Trost: Es sind ja nur noch 2Mon.! Halten Sie durch und: bis bald?

von Christiane Schuster am 08.01.2001