Guten Morgen Frau Schuster, unser Sohn 3 1/4 Jahre ist sehr ängstlich. Im Kiga klappt es, nach einer schweren Anlaufzeit von 3 Monaten, einigermaßen gut. Er fragt die Erzieherinnen aber andauernd wann ich wiederkomme. Am Turnen weigert er sich teilzunehmen. Beim ersten mal hat er noch mitgemacht, als ich kam um ihn zu holen, saß er in der Ecke der Halle, hielt sich die Ohren zu und fing an zu weinen als er mich sah. Letztens wurde draußen auf Rutschäpfeln gerutscht, aber unser Sohn saß teilnahmslos weit ab und fing wieder an zu weinen als ich wiederkam. Er würde freiwillig nie auf eine Hüpfburg gehen, rutschen ect.. Er sagt auch jetzt schon, dass er sich beim Brandschutztag das Feuerwehrauto nicht ansehen möchte und an der Klangschalenstunde nicht teilnehmen möchte. Evtl. hat er auch Angst, dass etwas zu laut sein könnte. Schon als kleines Kind, war er in der Beziehung empfindlicher als andere Kinder. Wir versuchen ihn immer zu bestärken und loben ihn bei jedem kleinsten Erfolg. Ich war auch ein schüchternes zurückhaltendes Kind und ich kann mich erinnern, dass es nicht immer ein schönes Gefühl war, ruhig zu sein und am Rand zu stehen. Ich stand mir selbst im Weg. Gerne würde ich ihm dieses Gefühl ersparen. Es tut mir sehr leid für ihn, weil er nicht weiß, was er für einen Spass haben könnte..... Haben Sie noch einen Rat für uns? Vielen Dank für Ihre Antwort Tanja
von Wunderthausen am 28.01.2013, 09:22