Sehr geehre Frau Schuster, die Lehrerin hat in der Schule Probleme mit meiner Tochter ( 8,5 Jahre, 2. Klasse), und regte eine Verhaltenstherapie an. Kurz zusammengefasst: sie lebt ihre Gefühle ungebändigt (posivite - was gerne gesehen wird, aber auch negative - das wird nicht gerne gesehen) aus und lässt sich im Unterricht immer noch sehr leicht ablenken. Zudem möchte sie sich zugerne in den Mittelpunkt stellen, leider auch durch Lügen und mitleidsheischendes Verhalten. Und: Sie weigert sich oftmals sich bei Mitschülern zu entschuldigen, wenn meine Tochtern ihnen weh getan hat - egal ob aus Versehen oder mit Absicht. Sie fühlt sich jedesmal im absolutem Recht! Andererseits tröstet sie herzallerliebst wenn sie nicht der Verursacher war. Auf ihre Umwelt macht sie ein äußerst selbstbewußten Eindruck, sie vereist auch gerne mit Kindergruppen und schläft gerne auswärts. Die schulische Leistungen sind gut bis sehr gut. In die Klassengemeinschaft ist sie recht gut integriert und hat auch nachmittags Kontakt zu einem Teil der Klassenkameraden. Eine allerbeste Freundin hat sie nicht. Sie lernt ein Musikinstrument und ist Mitglied im Schwimmverein. Ich selber habe nur Probleme mit ihr, wenn sie bei Gesprächen mit anderen Personen immer mitten rein platz und nicht abwarten kann. Ansonsten komme ich gut mit ihr zurecht. Aus ihrer Erfahrung: Ist ihr Verhalten wirklich therapiebedürftig oder verhält sie sich noch im Rahmen einer eher burschikosen 8jährigen? Vielen Dank millefleurs
Mitglied inaktiv - 28.03.2011, 13:29