Trotzphase und/oder Entwicklungsschub mit 15 Monaten?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Trotzphase und/oder Entwicklungsschub mit 15 Monaten?

Liebe Frau Schuster, meine Tochter ist 15 Monate alt und seit ein paar Tagen ist sie total quengelig und weint ständig und ist sehr anhänglich. Es scheint, als ob sie sich gerade selbst nicht leiden kann....Wenn ich in einem strengeren Ton etwas zu ihr sage, oder "Nein" sage, fängt sie gleich an jämmerlich zu weinen und ist total empfindlich. Auch weint sie momentan öfters in der Nacht, aber immer nur kurz und beruhigt sich von selbst wieder (wir gehen dann auch nicht zu ihr ins Zimmer). Auch hat sie gerade irgendwie keine Geduld- wenn etwas nicht gleich klappt bockt sie oder schmeißt ihr Spielzeug, das sie gerade hat weg... Kann das der Anfang der Trotzphase sein oder macht sie einen Entwicklungsschub durch? Durch das ständige Weinen und Quengeln bin ich dann manchmal schon etwas genervt und schimpfe dann auch mal etwas lauter mit ihr- dann weint sie noch mehr und das tut mir dann immer total leid. Wie kann ich ihr helfen bzw. wie kann ich sie in der momentanen Phase am besten unterstütze? Über Ihre Antwort und ein paar Tipps würde ich mich sehr freuen und verbleibe mit lieben Grüßen, Carmelita

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 17:00



Antwort auf: Trotzphase und/oder Entwicklungsschub mit 15 Monaten?

Hallo Carmelita Beschriebenes Verhalten deutet durchaus auf einen Entwicklungsschub oder aber auf einen (beginnenden) Infekt hin. Bei einer Trotzphase schreien die Kleinen regelrecht und hören erst auf, wenn sie Etwas erreicht haben, während sie dann nachts auch selten schreien. Überlegen Sie bitte einmal, ob sich Veränderungen im Tagesablauf oder Besonderheiten ergeben haben, wie z.B. Streit, Schwangerschaft, Umzug, Urlaub usw. Auch fühlt sich Ihre Tochter evtl. über- oder unterfordert, sodaß sie verstärkt Ihre liebevolle und helfende Aufmerksamkeit geradezu mit ihrem Verhalten einfordert. Berücksichtigen Sie bitte, dass Ihre Tochter momentan genauso unzufrieden wie Sie ist, nehmen Sie sie häufiger liebevoll in den Arm, bzw. rufen Sie ihr nachts ein paar tröstende Worte zu und schlagen Sie ihr eine ansprechende, geeignete Handlungsmöglichkeit vor, wie z.B. mit dem Kuscheltier zu kuscheln, die Spieluhr aufzuziehen oder einen Turm zu bauen usw. Wichtig ist, dass sie die Zuwendung erhält, die sie sich wünscht und nach Möglichkeit Kompromisse zu finden zwischen Ihren Wünschen und den Bedürfnissen Ihrer Tochter. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 31.08.2007



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