Unser Sohn Luca/14 Monate hat seit ca. 5 Wochen Trotzanfälle.Bis dahin haben wir ein "Traumkind" gehabt...null Probleme, immer fröhlich und gut gelaunt (jedes Kind weint zwar mal, aber Luca war sehr umgänglich, man konnt ihn überall mit hinnehmen). Jetzt ist folgendes: wenn er etwas nicht darf oder man ihm etwas wegnimmt oder es einfach nicht so läuft, wie er es sich gerade vorstellt, dann macht er sich steif, wirft sich nach hinten (oft ist kein Teppich da, sondern harter Boden), ohne zu schauen, ob da nicht eine Tischkante oder etwas liegt, was ihn verletzen könnte. Dann schreit er und kreischt in einem schrillen Ton. Wir haben uns jetzt geeinigt, ihn in dieser Phase zu ignorieren /wie Luft zu behandeln. Oft klappt es, aber oft steigert er sich so rein, daß er keine Luft mehr bekommt und/oder mit dem Kopf (Stirn) auf den Fliesenboden haut (dies tut er auch ohne "Vorwarnung" einfach so im Spiel). Das Resultat: es knachst schon mal bei seinem Kopf und zurück bleiben permanente blaue Flecken auf der Stirn. Wenn er was macht, bei dem er weiß, das darf er eigentlich nicht, dann tut er es doch und haut sich aber davor oder danach selber auf den Kopf. Auch während seiner Wutanfälle haut er sich mit der flachen Hand oder auch gleich mit der Faust auf den Kopf...und das dann ohne Unterbrechung. Hält man ihm die Hände fest, dann wirds nur noch schlimmer. Bei seinen "Ausrastern jeglicher Art" mag er auch keine Berührungen, Nähe und Rumgetragen werden, er weiß selber nicht was er dann mag. Was sollen wir tun, damit er sich nicht noch weiter "verletzt"? Ist es richtig, ihn bei seinen Anfällen vorerst zu ignorieren und erst einzuschreiten, wenns für ihn gefährlich wird? Wie kann man ihm klar machen, daß er sich nicht weh tun soll. Artet das später mal in Selbstverletzung mit Messern aus (so was habe ich mal gelesen).Sind diese Anfälle normal? Ab und zu beißt und kratzt er uns oder sich auch dabei oder wirft unkontrolliert alles umher, was er erlangen kann. PS: wir schlagen unser Kind weder auf den Kopf noch wird es angebrüllt. unsere NEINS versuchen wir zu begründen und wir leben auch in einer harmoischen Beziehung. Vielen Dank im voraus
Mitglied inaktiv - 20.07.2000, 09:22