Sehr ausgeprägtes Omakind

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Sehr ausgeprägtes Omakind

Meine Eltern wohnen zuerst mal genau gegenüber von uns.Und Lukas war nur anfangs für kürzere Zeit länger bei Oma.Dennoch aber auch viel Zeit mit uns.Ganz schlimm war es aber heuer,er ist am 10.10. heuer 2Jahre geworden. Ich arbeite als Kassierin in einen Freibad,und muss daher zwar Teilzeit aber ein halbes Jahr durchgehend arbeiten,da mein Mann auch arbeitet.War Lukas oft bei Oma.Jetzt will ich die Zeit mit LUkas geniessen. Aber,es geht schon in der Früh los.Sobald er die Augen öffnet und wach ist,wird nach Oma gerufen.Das geht den ganzen Tag so. Sobald die Oma endlich da ist,lässt er sie nicht mehr gehen. Wenn er,was er aber braucht,einmal die Woche bei Oma schläft,dauert es,bis er bei mir wieder schläft. Wie soll ich mich denn verhalten?Meine Mutter hatt halt manchmal nicht immer die Zeit,Stunden bei uns zu sein.Ich kann ja verstehen,das er sie als weitere enge Bezugsperson sieht,aber es wird immer schlimmer.

Mitglied inaktiv - 23.10.2008, 21:15



Antwort auf: Sehr ausgeprägtes Omakind

Hallo Ratsuchende Damit Ihr Sohn sich auch bei Ihnen wohlfühlt, empfehle ich Ihnen, mit ihm eine Eltern-Kind-Gruppe, evtl. einen Schwimmkurs:-)) zu besuchen, bzw. ihm in Ihrer Anwesenheit Kontakte zu ca. Gleichaltrigen zu ermöglichen. Die Frage nach Oma wird dann bestimmt zunehmend seltener gestellt werden. Insgesamt rate ich Ihnen sich zu freuen, dass er auch die Oma als nahezu gleichwertige Bezugsperson anerkannt hat und liebt. Er wird sich von ihr ähnlich wie von Ihnen generell zunehmend lösen, sobald er eine Tageseinrichtung besucht. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 24.10.2008



Antwort auf: Sehr ausgeprägtes Omakind

Danke für Ihre Antwort.Nur muss ich ihnen sagen,das wir bereits seit längerem also über ein Jahr eine Krabbelgruppe einmal die Woche besuche. Und als wir regelmäßig zur Osteopathin oder Krankangymnastik sind,war er gewöhnt,nicht bei der Oma zu sein. Das zieht er sogar vor,das Autofahren.Aber sobald die Oma einmal in seinem Blickfeld war,und keine Zeit für ihn hat,ist eine Heulattacke angesagt.Manchmal ist es einfach nur schlimm.

Mitglied inaktiv - 24.10.2008, 20:34