Sehr geehrte Frau Schuster, ich würde gerne Ihren Rat bezüglich meines 14 Monate alten Sohnes einholen. Leider haben wir seit ca. 3 Wochen große Schwierigkeiten beim Essen mit ihm. Er war immer kein einfacher Esser, hat aber inzwischen das Familienessen gut angenommen und halt einfach ein paar Sachen nicht gemocht. Vor 2 Wochen hatte er einen Infekt mit Husten und Schnupfen und damit fingen die Probleme richtig an. Er wollte nur noch 4 - Monats - Gläschen essen - vermutlich, weil er Halsschmerzen hatte. Inzwischen ist er wieder gesund und nimmt ganz langsam auch mal wieder einen Keks, ein bißchen Obst oder ganz weiche Nudeln zu sich. Nur verweigert er jede Art von Brot - er schreit bereits, wenn er das Brot sieht und schreit sich richtig in Rage. Es hilft dann nur noch, ihn in den Arm zu nehmen und zu trösten. Also geben wir ihm im Moment wieder Breie mit Getreide. Jedoch fängt er auch bei diesen erstmal wahnsinnig an zu schreien und beruhigt sich kaum. Von meinem Mann lässt er sich derzeit beim Frühstück gar nicht füttern. Er akzeptiert da nur mich. Wir versuchen, ihm das Essen durch liebevolles Zureden immer wieder anzubieten und ihn dazu zu annimeren, wieder Brot zu essen. Langsam sind wir jedoch mit unserem Latein am Ende. Außer Geduld und gutes Zureden, viel Streicheln und auch mal beim Essen mit etwas Singen oder Musik ablenken, fällt uns einfach nichts mehr ein. Nur hat´s leider keinen Erfolg ... Mein Mann und ich haben die Sorge, dass er anfangen könnte, Essen als Frust anzusehen. Wie können wir unserem Sohn noch helfen, nicht mehr zu unglücklich beim Essen zu sein und sich nicht mehr sich in Rage zu brüllen? Vielen Dank!
Mitglied inaktiv - 21.06.2012, 08:45